ISBN-13: 9783640331154 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: 1,3, WAM Die Medienakademie Koestel & Co. KG Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Kultur und Wirtschaft - Symbiose oder Konkurrenz? Gemeinhin gelten Kultur und Wirtschaft als unvereinbarer Gegensatz. Demnach betreibt Kultur Sinnproduktion, entgegengesetzt betreibt die Wirtschaft Warenproduktion und profitable Dienstleistungen. Doch diese Gegenuberstellung hat sich in der Realitat langst aufgeweicht. Die okonomische, arbeitsmarktpolitische, soziale, infrastrukturelle und stadtebauliche Bedeutung der Kultur hat seit Mitte der 80er Jahre stark zugenommen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur steigt in Deutschland, aber auch in ganz Europa, seit Jahren und hat in letzter Zeit seinen Platz in wirtschaftlichen und politischen Debatten wiedererobert. Man spricht heute von Kultur durch Wirtschaft, aber auch von Wirtschaft durch Kultur. Es kann festgehalten werden, dass es sich heutzutage bei Kultur und Wirtschaft um eine wechselseitige Abhangigkeit, also eine Symbiose, handelt. Dennoch ist nicht auer Acht zu lassen, dass es sich bei Kultur und Wirtschaft um ein spannungsreiches Verhaltnis handelt. Treten okonomische Ziele zu stark in den Vordergrund, konnen kunstlerische Ideale vernachlassigt werden. Andererseits besteht die Gefahr, dass wirtschaftliches Handeln nicht beachtet wird, wenn ein zu enges Kunstverstandnis vorliegt, also die Kultur nur asthetischen Mastaben folgt. Das Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit liegt in der Beantwortung der Leitfrage, inwieweit die Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor dient. Besonders zu beachten ist hierbei, dass das immaterielle, offentliche Gut "Kultur" nicht so einfach zu quantifizieren ist, wie andere materielle Guter. Zu Beginn erfolgen eine Abgrenzung des verwendeten Kulturbegriffs sowie die Begriffsbestimmung der Terminologie "Wirtschaftsfaktor." Anschlieend wird ein Uberblick von Kultur und Wirtsch