ISBN-13: 9783640564767 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie), Veranstaltung: Anthropologische Grundlagen von Bildung und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin begrundet innerhalb seiner sprachtheoretischen Ausarbeitungen den Begriff der Mimesis. Gleichzeitig zeichnet er mit der Mimesisentwicklung bzw. der Ruckentwicklung der mimetischen Fahigkeiten die Entwicklung des Menschen nach, so dass beide eng miteinander verknupft sind und bei Benjamin von einem anthropologischen Mimesisbegriff gesprochen werden kann. In der vorliegenden Ausarbeitung mochte ich auf die Bedeutung der Gefuhle innerhalb Benjamins Mimesisverstandnisses eingehen. Dementsprechend werde ich zunachst auf den seit der Antike etablierten Begriff der Mimesis eingehen, indem ich mich vorerst der Entstehung des Begriffs nach Aristoteles widme, den man als Urheber einer asthetischen Mimesis bezeichnen kann. Anhand der Aufsatze Uber das mimetische Vermogen" und Lehre vom Ahnlichen" werde ich dann den sprachtheoretischen Kontext darstellen, an dem Benjamin seinen Mimesisbegriff festgemacht hat. Die beiden genannten Aufsatze stelle ich in einem Kapitel zusammenfassend dar, da viele Uberschneidungen in den Texten gegeben sind. Im Folgenden trage ich einige Ergebnisse aus den Aufsatzen zusammen, um den Mimesisbegriff dann durch den Benjaminschen Begriff der Unsinnlichen Ahnlichkeit" weiterzufuhren. Anschliessend untersuche ich den Stellenwert, den Benjamin den Gefuhlen innerhalb des mimetischen Vermogens des Menschen bzw. der transformierten Mimesis beimisst. Bevor es um die Verortung der Emotionen geht, stelle ich den Zusammenhang zwischen Mimesis, Erfahrung und Korperausdruck' dar. Ziel ist es, aus den Aufsatzen zunachst Benjamins Mimesisbegriff herauszuarbeiten und schliesslich aufgrund dessen auf die menschliche Erfahrung, also der Bedeutung des Gefuhls bei der En"