ISBN-13: 9783668148406 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668148406 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2.0, Georg-August-Universitat Gottingen, Veranstaltung: Wittenwillers "Ring," 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll die Rolle der Bauernfiguren in Wittenwillers Ring naher untersucht werden. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, inwieweit das "tumbe" der Lappenhausener Bauern als bloe Narretei oder aber als Sunde zu werten ist. Es macht wenig Sinn, Wittenwilers Ring losgelost von seiner Entstehungszeit und losgelost vom Autor selbst zu betrachten.; Insbesondere die Frage nach der Narrenterminologie kann nur aus der Geschichtlichkeit des Ringes heraus fundiert untersucht werden. Der Versuch das Epos werksimmanent zu betrachten wird von meiner Seite nicht unternommen. 1 So wird im ersten Kapitel zunachst auf die (wahrscheinliche) Biographie Wittenwillers und die Bedeutung seiner Standeszugehorigkeit und seiner Herkunft fur den "Ring" eingegangen. Das dritte Kapitel versucht das mittelalterliche Bild des Bauerntums und den zeitgenossischen Narrenbegriff zu skizieren. Nach Klarung der mittelalterlichen Begrifflichkeit des "Bauern" und des "Narren, soll das Verhalten der bauerlichen Protagonisten im Ring direkt am Primartext beschrieben werden. Im vierten Kapitel wird zunachst die Sundevorstellung im Spatmittelalter vorgestellt werden und dann, im Hauptteil der Arbeit sehr textnah auf die Ausgangsfrage eingegangen werden, ob das torichte Verhalten der Bauern in erster Linie als "Sunde" oder als Narretei zu werten ist. Dieser Teil stellt den thematischen Schwerpunkt der Seminararbeit dar. Im abschlieenden Fazit mochte ich dann noch einmal die Ergebnisse zusammenfassen und eigene Gedankenansatze reflektiert aufgreifen. Im Rahmen dieser Arbeit wird nur am Rande eingegangen werden konnen auf die Frage nach der Gattungsgestalt des Textes; auch die Erzahlsituation, die Beziehung zwischen Erzahler und Autor so