ISBN-13: 9783656142225 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
ISBN-13: 9783656142225 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll versucht werden, die Kommunikationswege und Austauschformen zwischen der Kartause St. Margarethental und der stadtischen Gesellschaft Basels exemplarisch nachzuvollziehen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Interaktion mit den wissensproduzierenden bzw. wissensinteressierten Raumen der spatmittelalterlichen Stadt Basel in der Blutephase der Kartause ab den 1480er Jahren: Der Universitat und den Basler Druckern. Galten nach der stratifikatorischen Differenzierungsform Kloster, Universitaten und stadtische Gilden als vornehmliche Orte der Ansammlung und des Austauschs relevanten Wissens so lasst mit der Erfindung des Buchdrucks die Konzentration auf diese Orte nach. Des Weiteren soll anhand der Geschichte der Kartause bis 1480 die okonomischen, sozialen und geistlichen Kontakte mit der Basler Burgerschaft nachgezeichnet werden. Zwei Leitfragen sollen diese Untersuchung umrahmen: Zum Einen stellt sich die Frage nach den Kommunikationswegen, den Moglichkeiten der Interaktion der Basler Kartause mit den vorhandenen Wissensraumen. Aufgrund der vorgeschriebenen Abgrenzung gegen die Auenwelt durch das Schweigegebot mussen neben dem mundlichen Austausch vormalig andere Formen Verwendung gefunden haben. So standen den Kartausern die sonst ublichen Nahtstellen der klosterlich-stadtischen Interaktion - Predigt und universitare Lehrtatigkeit - nicht zur Verfugung. Ein deutlicher Schwerpunkt ist daher auf den schriftlichen Austausch zu setzen, ohne den personellen Austausch auer Acht zu lassen. Als Mittelpunkt bzw. Medium des schriftbasierten Austauschs wird die umfangreiche Bibliothek der Basler Kartause und ihre Entstehung und Vergroerung in den Jahren ihres Bestehens dienen. Auf der anderen Seite drangt sich die Frage auf, warum die Kartauser im Allgemeinen - und die Basl