ISBN-13: 9783640728121 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
ISBN-13: 9783640728121 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, FernUniversitat Hagen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Koordinieren und Entscheiden in Organisationen und Politikfeldern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rente mit 67 und das Nachhaltigkeitsgesetz bringen zuerst Rentenkurzungen mit ihnen. Beim Einstieg in die betriebliche Altersversorgung erleiden die Rentnerinnen und Rentner ubrigens viele Nachteile. Der erste Nachteil liegt darin, dass sie den vollen Krankenversicherungsbeitrag, also auch den Arbeitgeberanteil auf ihre Betriebsrenten statt wie bislang der Halfte des Beitrags seit dem 1. Januar 2004 zahlen. Bei einer durchschnittlichen Betriebsrente von 330 Euro und einem durchschnittlichen Krankenversicherungsbeitrag von 14 Prozent entspricht das einer Mehrbelastung von etwa 23 Euro im Monat. Ein weiterer Nachteil ergibt sich auerdem daraus, dass seit April 2004 der volle Pflegebeitrag auf die Renten fallig ist. Das entspricht einer Rentenkurzung von 0,85 Prozent. Bei Arbeitgeberwechsel drohen uberdies Verluste. Die Vertrage fur die betriebliche Altersversorgung werden nicht ubrigens bei Geldknappheit beliehen oder konnen nicht verpfandet werden. Samtliche Kapitalertrage werden zudem nicht nur bei der betrieblichen Altersversorgung, sondern auch bei der privaten Vorsorge bei Auszahlung voll besteuert. Das Alterseinkunftegesetz fuhrt schlielich zu Verschlechterungen fur Manner, die seit 2006 etwa 6,5 Prozent mehr Beitrage fur die gleiche Rentenleistung wie die Frauen aufwenden mussen. Die vorliegenden Bemerkungen lassen uns zum Schluss kommen, dass der demographische Wandel gema unserer These einen Ubelstand fur den deutschen Sozialstaat bildet. Uberdies zeigen sie meist, dass die sich aus der demographischen Entwicklung in Deutschland ergebenden Probleme bisher nicht hinreichend gelost sind. Deswegen sind neue Reformen notig. Mit dem Niedergang der SPD un