ISBN-13: 9783638654982 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
ISBN-13: 9783638654982 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 2,3, Evangelische Hochschule Berlin, Veranstaltung: Sozialpolitik, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit von Massenarbeitslosigkeit, leerer Kassen und wirtschaftlicher Re-zession, machen die Finanzprobleme auch vor dem Gesundheitssystem nicht Halt. Nach den Umfrageergebnissen einer im Jahre 2002 durchgefuhrten Burgerbefragung durch eine Versicherungsgesellschaft (R+V-Infocenter fur Sicherheit und Vorsorge) gehoren neben der Angst vor dem "Anstieg der Lebenshaltungskosten" und "Verschlechterung der Wirtschaftslage" die Furcht vor "Pflegefall im Alter" und "schwere Erkrankung" mit zu den groten der Deutschen. Krankheit wird von vielen Menschen zunehmend mit "Kosten" assoziiert, und tatsachlich spielen Zuzahlungen, Verdienstausfalle und die Angst um den Arbeitsplatz eine groere Rolle denn je. Auf diesen von den Menschen gespurten Zusammenhang machte eine Bielefelder Studie aufmerksam (Stadt Bielefeld Juni 2000, S. 38). Aber nicht nur der Burger macht sich Sorgen, denn es geht bei der Finanzierung der Krankenkassen nicht nur um eine aktuelle wirtschaftliche Grolage: Seit Jahren schon treten Politiker und Vertreter der Krankenkassen in die Offentlichkeit um auf das Prob-lem der schwieriger werdenden Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems aufmerksam zu machen. Leider gibt es immer noch keinen Konsens: Neue Finanzierungs- und Ver-sicherungssysteme werden von Regierung und Opposition mit der entsprechenden Par-teipolemik diskutiert, Beitrage steigen, was noch zusatzlich Angst und Verunsicherung im Burger schuren. Die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen (im weiteren abgekurzt als "GKV") werden in den kommenden Jahren groere Veranderungen hinnehmen mussen, damit das Gesundheitssystem in dieser oder abgewandelter Form uberleben kann, denn die "gesetzliche Krankenversicherung gehort zu den unverzichtbaren Institut