ISBN-13: 9783638657013 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638657013 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Staatslehre und politische Theorie im Kaiserreich 1871-1918, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich auf die sozialen Bewegungen der katholischen und protestantischen Kirche des deutschen Kaiserreiches eingehen. Hierbei interessiert mich, wie der Katholizismus und der Protestantismus jeweils mit der sozialen Frage umgegangen sind. Basierend auf dem christlichen Glauben wurden in beiden Konfessionen Ideenkonzepte und eigenstandige Losungswege fur die soziale Frage entwickelt, mit der ein Umgang, aber vor allem eine Verbesserung der herrschenden sozialen Verhaltnisse erreicht werden sollte. Diese so genannte theologische Soziallehre entfaltete sich seit dem 19. Jahrhundert sogar als eigenes wissenschaftliches Fachgebiet (Stegmann/Langhorst, 2000, S. 604). Ziel meiner Arbeit ist eine politikwissenschaftlich-soziologische Untersuchung der katholischen und protestantischen sozialen Bewegungen, bei der vornehmlich die sozialpolitischen Ideen und die Auseinandersetzung der Bewegungen mit sozialen und politischen Problemen im Mittelpunkt stehen sollen. Als Grundlage soll auerdem die katholische Soziallehre vorgestellt werden, welches als philosophisches System alle Aussagen der katholischen Kirche uber das menschliche Sozialleben zusammenfasst. Erganzend wird auerdem ein Uberblick uber die protestantische Sozialethik gegeben, auch wenn sich eine eigenstandige verbindliche protestantische Soziallehre nie entwickelt hat. Zuvor mochte ich aber einen kurzen Abriss zum Thema Pauperismus geben, welcher letztendlich der eigentliche Grund fur das Entstehen christlicher Sozialbewegungen gewesen ist. In Kapitel 1 wird kurz dargelegt werden, wie, wann und warum die soziale Frage zur dringendsten Angelegenheit der Gesellschaft in jener Ze