1 Ein europäisches Jahrhundert - Konflikte und Grundstrukturen des europäischen Staatensystems Staaten und Dynastien Mächtepolitische Auseinandersetzungen Spielregeln und Rechtsnormen
2 Ein Jahrhundert des Hungers? - Wirtschaftliche Entwicklungstendenzen und Theorien Die Landwirtschaft Die gewerbliche Produktion Die Expansion des Handels Die vorindustrielle Entwicklung in England Staatliche Wirtschaftslenkung und ökonomische Theorien
3 Ein Jahrhundert des Bürgertums? - Soziale Strukturen und ihr Wandel Die ständische Gesellschaftsstruktur Die ländliche Gesellschaft Adel und höfisches Leben Stadt und Bürgertum
4 Ein Jahrhundert der Toleranz? - Kirchenkritik, Vernunftreligion, neue Frömmigkeit Staat und Kirche Aufgeklärte Kirchen- und Religionskritik Religiöse Erneuerungsbewegungen
5 Ein Jahrhundert der Geselligkeit - Neue Kommunikationsformen und Medien Neue Formen des sozialen Austauschs Salons, Sozietäten, Geheimbünde Druckmarkt, Lesekultur, Öffentlichkeit
6 Ein Jahrhundert der Weiblichkeit? - Familienstrukturen, Geschlechterrollen, Erziehung Haus und Familie Geschlechterverhältnisse Kindererziehung
7 Ein Jahrhundert der Vernunft - Probleme, Methoden und Organisationsformen von Philosophie und Wissenschaft Glauben und Wissen Neue philosophische Konzepte Die Popularisierung des Wissens Umbrüche in den Wissenschaften
8 Ein Jahrhundert der Reformen - Naturrechtstheorie, aufgeklärter Absolutismus und Rationalisierung des Staates Die Aufklärung und der Staat Naturrechtstheorien Staatliche Modernisierungspolitik
9 Ein revolutionäres Jahrhundert? - Aufstände, Revolten und Verfassungskonflikte Unruhen, Aufstände, Umsturzversuche Der Aufstand der nordamerikanischen Kolonien Politische Konflikte in Europa Die Vorgeschichte der Revolution in Frankreich
10 Widersprüche und Ambivalenzen der Aufklärung Die Debatte über den Gang der Geschichte und die Natur des Menschen Grenzen der Menschen- und Bürgerrechte
Anhang Auswahlbibliographie Abbildungsnachweis Namenregister Zur Autorin
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, geboren 1955 in Bergisch Gladbach, studierte von 1974 bis 1980 Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Köln. 1985 Promotion und 1994 Habilitation an der Universität Köln. 1997 folgte ihre Berufung als C4-Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der WWU Münster. Von 2003 bis 2011 war sie Sprecherin des Sonderforschungsbereichs "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme". Im Jahr 2005 erhielt sie den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 2007 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der École normale supérieure Lettres et Sciences humaines in Lyon verliehen, 2014 wurde sie mit dem Preis des Historischen Kollegs geehrt. Barbara Stollberg-Rilinger ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2012 ist sie Sprecherin des Exzellenzclusters "Religion und Politik" an der WWU Münster, seit 2003 Schriftleiterin der "Zeitschrift für Historische Forschung"; seit 2006 Mitherausgeberin der Zeitschrift "Der Staat".