ISBN-13: 9783640749348 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Assassine ist jemand, der andere fur Geld totet," erlautert Francesco da Buti in einem Kommentar zu Dantes Inferno im 14. Jahrhundert. Ebenso wie da Buti sahen einige zeitgenossische Autoren die Gruppierung aus dem Orient. So schreibt der Kleriker Brocardus an Konig Phillip den VI. von Frankreich, die Assassinen dursten nach Menschenblut, toten Unschuldige gegen Bezahlung, scheren sich weder um das Leben noch um die Erlosung." Arnold von Lubeck nennt die Assassinen weiterhin eine gottlose Sekte, die Schweinefleisch esse, den Islam missachte und von ihrem Fuhrer verhext wurde. Aus vielen morgenlandischen Quellen liest man, die Assassinen seien haschischabhangig gewesen. Es stellt sich die Frage, was es nun genau mit dieser Gruppierung auf sich hatte. Waren die Assassinen eine Gruppe von Auftragsmordern, eine radikalislamische und haschischkonsumierende Sekte oder doch eine politische motivierte Gruppe? Um diese Frage so gut wie moglich zu beantworten und um die Kultur und Ziele der Sekte besser verstehen zu konnen, widmet sich diese Arbeit der Vorgeschichte der Assassinen und speziell der Vorgeschichte des Grunders Hasan-i Sabbah. Ausserdem gibt sie Einblick in das Zusammentreffen mit den Kreuzfahrern und den Vorgehen bei den sogenannten Meuchelmorden. Da die Quellenlage sehr vage und die Literatur uber Assassinen rar gesat ist, stutzt sich diese Arbeit hauptsachlich auf das Werk von Bernard Lewis, sowie den Aufsatz von Heinz Helm und das Kapitel uber die Assassinen in dem Werk von Alfons Gabriel