ISBN-13: 9783638955454 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Der Priester der Gerechtigkeit," 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rezeption des Aristoteles, so steht es im Titel dieser Hausarbeit. Inwiefern ist dieser griechische Gelehrte des 4. Jahrhunderts vor Christus fur die Geistesgeschichte des Hochmittelalters von Bedeutung? Geleitet von dieser Frage will sich die vorliegende Darstellung der Rezeption der aristotelischen Gesellschaftslehre speziell in der Hochscholastik annehmen. Besonders soll die albertinisch- thomistische Tradition beleuchtet werden, die sich durch Aufgeschlossenheit fur das Werk des Griechen auszeichnet. Aber welche Intention verfolgte Aristoteles in Bezug auf den Staat und die Gemeinschaft? Welche Gesellschaftsform wird favorisiert? Von wem geht dabei die Macht aus? Auf diese Thematik soll genauer im zweiten Abschnitt eingegangen werden. Der Schwerpunkt der Hausarbeit ist jedoch die Rezeption in der Hochscholastik selbst. Neben der Begriffsklarung und einem Exkurs zu den Grundlagen der Rezeption, werden die philosophischen Lehren drei ausgewahlter Vertreter, Albertus Magnus, Thomas von Aquin sowie Siger von Brabandt genauer analysiert. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Thomas von Aquin gelegt, der gemeinhin in der Philosophie als der beste Aristoteleskenner des Mittelalters bezeichnet wird. Im Teil vier geht es dann um die offizielle Kritik an der Aristotelesexegese sowie reglementierenden Manahmen seitens der kirchlichen Instanzen im 13. Jahrhundert. Eine inhaltliche Zusammenfassung sowie ein kurzer Blick auf die Diskussion "Priester der Gerechtigkeit" sollen die Hausarbeit abschlieen. In Bezug auf die Darstellung der aristotelischen Philosophie sowie der Rezeption in der Hochscholastik habe ich mich schwerpunktmaig am Lebenswerk des Martin Grabmann, ehemaliger Pralat u