ISBN-13: 9783656151548 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
ISBN-13: 9783656151548 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Diskussion dieser Punkte verstehen zu konnen, wird daruber hinaus untersucht werden, ob die Vorwurfe Tertullians tatsachlich der Realitat entsprachen, d.h. was die heidnisch-romische Historiographie im Hinblick auf die consecratio, die "rechts- und ritualmaige Einreihung einer profanen Person ... in die Kategorie des Heiligen"5 zu berichten wissen. Auf welche Art und Weise wurden die Kaiser verehrt? Lieen sich alle Kaiser zu Lebzeiten als Gottheiten verehren oder unterlag die Apotheose bzw. Konsekration dieser gewissen Einschrankungen? Zur Diskussion der in dieser Arbeit zu behandelnden Aspekte, namentlich des Kaiseropfers und -schwurs (Kapitel 2), der Hierarchie zwischen Kaiser und Gott (Kapitel 3), des Gebets Vgl. fur den Kaiser (Kapitel 4) sowie der Kaisertitulatur (Kapitel 5) werden weitere zeitgenossische Apologien herangezogen. Hierzu dienen die Werke des Theophilus von Antiochia, des Athenagoras, des Origenes, des Minucius Felix sowie des Justin, die uberwiegend im sturmischen Ubergang zwischen dem 2. und 3. Jahrhundert publiziert haben. Widerspricht Tertullian den Ansichten dieser Autoren oder stutzen sich die mannigfaltigen Argumentationen gegenseitig? Auch die Quellen der Grundsatze in den Apologien sind eingehend zu beleuchten. Welche Gebote und Verbote finden sich in der Heiligen Schrift, welche werden durch fruhe Schriften wie die Briefe des Clemens oder des Polykarp verbreitet? Letztlich ist allerdings kaum flachendeckend zu beweisen, ob die fruhen Christen tatsachlich allesamt Kenntnis von den Argumentationen in den Apologien sowie den Anweisungen in den anderen christlichen Quellen hatten und letztere auch befolgten. Ein Blick in die Akten des Heiligen Polykarp, des Heiligen Apollonius und anderer zeitgenossischer Martyrer erlaubt lediglich die Betracht