ISBN-13: 9783638957335 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universitat Augsburg (Volkskunde), Veranstaltung: Seminar: Migration und Integration, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen Kap und Oranjefluss lebten zuerst die San und Khoikhoi, bis ca. 1400 lebten im Norden, Osten und Sudosten dieser Region die zur Nguni-Gruppe gehorenden "schwarzen" Volker. Die ersten Weien, die Sudafrika besiedelten waren die Niederlander. Seit dem ersten Aufeinandertreffen von Weien und Schwarzen in Sudafrika entstand eine elementare Trennungsstruktur. Mit den ersten Funden von Diamanten und Gold im Jahr 1652 wurde die Rassentrennungspolitik in Sudafrika kontinuierlich intensiviert. Die Niederlandisch-ostindische Kompagnie unterschied bereits am Ende des 17. Jahrhunderts zwischen erstens eigenen Angestellten, zweitens sog. Freien ("freie burgher"), drittens Sklaven und viertens Fremden (Kohikoi = Hottentotten, San = Buschmanner). Dabei wurde das Land ausschlielich von Weien bewirtschaftet und die Handwerksausbildung fur Schwarze und Eingeborene unmoglich gemacht. Bei dem Zeitraum von 1910 bis 1948 spricht man von der sog. Segregation Era, in dem die Apartheid entscheidend ausgestaltet wurde. 1961 trat Sudafrika aus dem Commonwealth aus und kam so dem Ausschluss aus dem Commonwealth zuvor. Bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs trennten mehrere Gesetze die verschiedenen rassischen Gruppen Sudafrikas, gerade die Weien und die Schwarzen, noch bevor der Begriff "Apartheid" in die Diskussion in Sudafrika gelangte. Im Mai 1948 gewann die burische Nationale Partei des Predigers Daniel Francois Malan die Wahlen zum sudafrikanischen Parlament. Diese Organisation stand mageblich unter dem Einfluss der Afrikaaner Broederbonds, einem um 1918 gegrundeten Geheimbund, dem nur Mitglieder der burischen Elite (Groagrarier, Unternehmer, Politiker, Professoren etc.) angehoren durften und dessen Ideologie einer Art von "christlichem N