ISBN-13: 9783638796774 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
ISBN-13: 9783638796774 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Theorien des Multikulturalismus, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einwanderungs- und Einburgerungspolitik wie sie in Deutschland betrieben wird, konnte kaum verschiedener sein von jener Kanada oder den USA. Auf der einen Seite steht die deutsche Kulturnation, die sich uber Ausschliessung definiert. Wem das Deutschsein nicht schon in den Genen steckt, der kann kein vollwertiger Staatsburger werden. Im Multikulturalismus wird eine Art Zustand gesehen, dem es sich zu erwehren gilt. Auf der anderen Seite finden sich die USA und Kanada, zwei Staatsnationen die den Multikulturalismus zur politischen Ideologie erhoben haben und Immigranten zu Landsleuten mit vollen Rechten machen, wenn sie denn ein paar Bedingungen erfullen. So oder ahnlich ist der Tenor der meisten wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit Einburgerung, Integration und Multikulturalismus in den drei Landern beschaftigen. Doch bei genauerem Hinsehen fallen einige Widerspruchlichkeiten auf, die den Schluss nahe legen, dass die multikulturelle Praxis der drei Staaten in einigen Hinsichten so verschieden gar nicht ist. Diese Widerspruchlichkeiten mochte ich im Folgenden anhand einiger Texte zum Thema darlegen. Dabei gehe ich zunachst auf politische Theorie und Praxis von Einburgerung und Multikulturalismus, sowie Rassismus und Diskriminierung in Deutschland, Kanada und den USA ein, um anschliessend einige Parallelen zwischen den Staaten aufzuzeigen. Zunachst mochte ich noch einige zentrale Begriffe meiner Arbeit klaren. Unter Politik des Multikulturalismus werden hier nach Will Kymlicka Vorgehensweisen auf verschiedenen Ebenen, mit denen der ethnokulturellen Identitat und den Verhaltensformen von Einwanderergruppen Rechnung getragen werden soll" (Kymlicka 1997/1999: 48) verstanden. Mit Ethnizitat bezeichne ic"