ISBN-13: 9783640560769 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640560769 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Medienrevolutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir schreiben das Jahr 2010. Zur Zeit lauft ein Film in unseren Kinos, der samtliche Kassenrekorde erzielt und bereits nach wenigen Wochen Spieldauer mit einem Einspielergebnis von weltweit mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar der kommerziell erfolgreichste Film der bisherigen Filmgeschichte ist. Das Fantasy-Epos nennt sich Avatar" und entstammt der Arbeit des Oscar pramierten Regisseurs James Cameron. Das Faszinierende an diesem cineastischen Meisterwerk" ist nicht die Story oder die schauspielerische Leistung der Akteure, sondern vielmehr der Einsatz einer digitalen Technik, die zwar schon vorher existierte, jedoch nie so gezielt und in so grossem Rahmen verwendet worden ist. Durch den Einsatz virtueller 3-D-Kameras und eines neuartigen Kamera-Fusion-Systems wird dafur gesorgt, dass der Zuschauer das Gefuhl hat, die Filmhandlung tatsachlich am eigenen Leib mitzuerleben. Nie zuvor hat ein Film dem Publikum ein so opulentes optisches Spektakel geboten. Avatar" stellt somit jetzt schon einen Meilenstein der Mediengeschichte dar und erweist sich mit hoher Wahrscheinlichkeit als Ausgangspunkt eines neuen Kino-Zeitalters. Einen ahnlich grossen Umbruch in dem eigentlich noch sehr jungen Medium des Films, gab es bisher lediglich zwei Mal. Zum einen mit der Umstellung von Stumm- auf Tonfilme und zum anderen mit dem langsamen Wechsel vom Schwarz-Weiss- zum Farbfilm. Das in unserer digitalisierten und vernetzten Welt, in der nahezu jeder Burger Fernsehen, Computer, Internet oder Handy nutzt, ein Film fur so enorme Begeisterung sorgen kann, lasst im Ansatz erahnen, wie revolutionar die ersten bewegten Bilder im ausgehenden 19. Jahrhundert gewirkt haben mussen. Hierbei steht nicht der technische Aspekt im Vordergrund sondern vielmehr der Zugang