"Für Kommunikations- und Politikwissenschaftlicher ist dieser Sammelband von großer Relevanz, da hier die Wirksamkeit moderne public relations-Instrumente überprüft wird, die in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen werden. Auch Journalisten und politische Praktiker kommen um die Ergebnisse dieser Studie kaum herum." www.e-politik.de, 23.09.2008
1 Theoretische Analysen: - Die Rolle der amerikanischen Öffentlichkeit im unipolaren System und die Bedeutung von Public Diplomacy als strategischer und taktischer Kommunikation - Medienmacht und Biotop-Diskurse: Das Gemeinwohl als Herausforderung in einer globalisierten Öffentlichkeit - Der Einfluss politischer Akteure auf die Politikberichterstattung. Selbstmedialisierung der Politik? - 2 USA: - Selling America: Die Public Diplomacy der USA vor dem Irakkrieg 2003 - Der inneradministrative Konflikt um die Entscheidung der amerikanischen Regierung für den Irakkrieg - Die öffentliche Kommunikation der Entscheidung zum Irakkrieg in den USA - 3 Deutschland: - Staatliche Imagearbeit: Die Public Diplomacy des Auswärtigen Amtes - Der Einfluss gesellschaftlicher Akteure auf die Entscheidung der Bundesregierung gegen den Irakkrieg - Deutsche Public Diplomacy in den USA vor dem Irakkrieg 2003 - Die Public Diplomacy der deutschen Botschaften in den USA und Großbritannien im Zuge des Irakkonflikts im Vergleich - 4 Anhang
Prof. Dr. Thomas Jäger und Henrike Viehrig sind Politikwissenschaftler an der Universität zu Köln.
Um den Irakkrieg war intensiv wie nie zuvor eine Auseinandersetzung öffentlicher Diplomatie entbrannt. Viele Gesellschaften sollten für die Unterstützung des Krieges gewonnen werden oder umgekehrt dafür, ihn zu verhindern. Um diesen Prozess zu verstehen wird das Konzept Public Diplomacy in diesem Band in normativen, theoretischen und empirischen Analysen aufgearbeitet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Public Diplomacy der USA und der Bundesrepublik Deutschland, die mit unterschiedlichem Ziel und unterschiedlichen Mitteln öffentliche Diplomatie ausübten.