ISBN-13: 9783656831082 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656831082 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seitdem die Begriffe "Eurokrise" und "Rettungsschirme" zu geflugelten Worten im deutschen Sprachgebrauch wurden und es sich abzeichnete, dass sich das auf absehbare Zeit nicht andern wurde, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis es in Deutschland eine neue, populare Partei rechts von der politischen Mitte geben wurde, die die Kritik an dieser Entwicklung zum Zentrum ihres politischen Selbstverstandnisses machen wurde. Schon seit Jahren gab es den Trend in vielen EU-Staaten, dass mit Themen wie Islamophobie, Renationalisierung, Auslanderkriminalitat, Bekampfung der Gender-Politik, EU-Burokratie, Asyl, usw. auf populistische Art auf Stimmenfang gegangen wurde. Dabei haben sich die Parteien teilweise stark unterschieden. Egal, ob ihre Anfuhrer Geert Wilders, Marine le Pen oder Jorg Haider hieen: Es einte sie in der Regel die Tatsache, dass sie von der Politikwissenschaft unter dem Sammelbegriff des "Rechtspopulismus" gefasst wurden. Der Erfolg von Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" aus dem Jahr 2010 hat gezeigt, dass es auch in Deutschland ein groes Spektrum an Wahlern gibt, die die Grundung einer neuen, rechtspopulistischen Partei befurworten wurden. Seit Grundung der "Alternative fur Deutschland" im Februar 2013 wird daher um die Deutungshoheit in Bezug auf die Partei gestritten: Groe Teile der Politikwissenschaft sind der Auffassung, dass die Partei dem rechtspopulistischen Spektrum zugeordnet werden kann. Die AfD selbst bestreitet jegliche Bezugspunkte zum rechten Rand und sieht sich selbst gerne als Fuller jener Lucke, die die Union durch einen vermeintlichen Linksruck in den vergangenen Jahren geoffnet hat. Um dieses Spannungsverhaltnis soll es daher in der hier vorliegenden Arbeit gehen. Es soll anhand des Europawahlkampfes 2014 untersucht wer