ISBN-13: 9783668201019 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universitat Trier, Veranstaltung: Dramenformen des Barock auf der spanischen Buhne des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren der 1920er ist deutlich zu erkennen, dass besonders ein Thema den Autor Rafael Alberti zu beschaftigen scheint: cuerpos deshabitados. Die Thematik des Verlassens der Seele und insbesondere im Fall des -El hombre deshabitado-, der funf Sinne, zieht sich wie ein roter Faden durch seine Werke. Besonders in zwei Werken sind die Gemeinsamkeiten nicht von der Hand zu weisen. Die Rede ist von -Sobre los angeles- (1927 - 1928) und -Sermones y moradas- (1928 -1929). Liebe, Wut, Scheitern und Unsicherheit, sind die Themen, die fur Alberti nicht nur eine groe Rolle in der Literatur spielen, sondern ihn auch im Privatleben beschaftigen. Nachdem er sich 1925, nach dem Gewinn des Literaturnobelpreises, lediglich dem Schreiben widmete, ereilte ihn 1927 eine schwere, personliche Krise. Unzufrieden mit seinem Werk steht Alberti in diesen Jahren am Rande des Abgrundes. In dieser Krise lernt er die Kunstlerin Maruja Mallo kennen und lieben. Die Beziehung zu ihr pragte nicht nur Albertis Leben, sondern im Besonderen auch seine literarischen Werke. Die Beiden beeinflussten sich gegenseitig in ihren Werken, doch die turbulente Liebesgeschichte fand ein jahes Ende, als die Schriftstellerin Maria Teresa Leon in Albertis Leben trat. Zwischen zwei Stuhlen stehend, lassen sich Parallelen zu dem Liebes-Dreieck aus -El hombre deshabitado- finden. 1930 beendet er dann endgultig die Beziehung zu Mallo und heiratet Leon. Als 1931 -El hombre deshabitado- auf die Buhne kommt, hat er seine personliche Krise uberstanden. Jedoch ist die Botschaft des Stuckes so duster und dramatisch wie Albertis Gemut zu seinen schlechtesten Zeiten: Gott ist bose und hasst El Hombre. Von besonderer Bedeutung in -El hombre deshabitado- sind die funf