1. Einleitung.- Teil I Lewis Carrolls Wunderland und die Alice-Maschine.- 2. Elemente, Hintergründe und Voraussetzungen der Alice-Maschine.- 3. “The divine lunacy we call nonsense”.- 4. Materialität des Sinns, Hermeneutik des Unsinns.- 5. Alice als Leserin oder die Poiesis des Unsinn-Lesens.- Teil II Die Alice-Maschine und das Nachleben eines Klassikers.- 6. Alice und die Populärkultur.- 7. Oberfläche als Medium der Wahrnehmung: Die Alice-Maschine im populären Kino der 1960er und 1970er-Jahre.- 8. Unmögliche Räume: Die Alice-Maschine in Fernsehserien der Gegenwart.- 9. Schluss: Alice posthuman.- Siglenverzeichnis.- Verzeichnis der Abbildungen.-Literaturverzeichnis.
Christine Lötscher ist Professorin für Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK – Populäre Kulturen der Universität Zürich.
Lewis Carrolls Alice-Bücher gehören zu den Klassikern der Kinderliteratur. Sie wurden immer wieder neu adaptiert, inspirierten Dada und den Surrealismus. Wenig bekannt ist dagegen, welch vibrierendes Eigenleben das Zusammenspiel unvereinbarer ästhetischer Figurationen aus Alice in Wonderland in der Populärkultur entwickelt hat: als Alice-Maschine. Christine Lötscher macht diese Dynamik in ihren Analysen erstmals sichtbar und zeigt auf, wie die Alice-Maschine das Nicht-Verstehen, das Denken und Fühlen an der Grenze der Sinngebung zwischen Freiheit und Verstörung ästhetisch genießbar macht – besonders in Zeiten medialer Umbrüche.