ISBN-13: 9783640724079 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspadagogik, Note: 1,3, Universitat Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Wissen aneignen, Erkenntnisse gewinnen, Bildung erhalten, Lernen ... das alles sind Themen, die nicht erst in unserer Zeit durch PISA oder andere Studien an Aktualitat gewonnen haben. Der Prozess des Lernens begleitet die Menschheit und jedes einzelne Individuum seit jeher. Bereits in der Antike hat Platon mit seinem Hohlengleichnis (Ebert 1974:195) den Grundstein fur die Erkenntnistheorie gelegt. Im Laufe der Geschichte entwickelten sich immer wieder neue Ansatze und Interpretationen zu diesen Themen. So hat beispielsweise Comenius (Filt¬ner 1966:1) mit seinem Grundsatz "omnes omnia omnino" im 17. Jahrhundert eine neue, frei¬ere Padagogik in Deutschland initiiert. Und Humboldt's Bildungsideal (Menze 1975:235) im 19. Jahrhundert favorisierte eine ganzheitliche Ausbildung. Bis dato legte man den Schwer¬punkt des Lernens auf die Inhalte, aber seit dem 20. Jahrhundert befassen sich Forscher welt¬weit explizit mit Lerntheorien, um den Lernprozess zu verstehen und zu erklaren. Wir wissen heute, dass Lernen ein Prozess ist, der die Verhaltensweise des Lerners andert (Sloane 2003:13), jedoch sehen viele den Lerner noch als ein Objekt an, dem Wissen vermit¬telt werden muss (Kath 2004:1). Sloane (2003:15) betont, dass es Unterschiede in der Qualitat des Lernens gibt, zum einen der dirigistische Unterrichtsstil, der wenig Freiraume lasst, zum anderen gibt es aber auch ausreichend Moglichkeiten, den Lerner zu einem selbstandigen und eigenaktiven Lernprozess aufzufordern. De facto ist es aber der Lerner selber, der sich Wissen und Fahigkeiten aneignen muss (Kath 2004:1) und folglich bedarf er Methoden, die ihm die¬ses ermoglichen. Aus diesem Grund verlangt Kath (2004:10), dass der Unterricht von heute den Lerner dazu befahigen muss, sich selbstandig und aktiv das bei