ISBN-13: 9783638692533 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Altertumswissenschaft), Veranstaltung: Platons politische Philosophie, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Platons Uberlegungen im Bezug auf die Kunst, speziell auf die musische Kunst (Dichtung und Musik) sollen im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen. Von Interesse ist dabei, wie Platon die Kunst in seinem Staatsentwurf zu verankern gedachte. Er tat dies im Zusammenhang mit der Frage nach der Erziehung: in Buch II und III erortert er, wie diese fur die zukunftigen Krieger der Polis auszusehen hat. Ein wichtiger Teil dieser Uberlegung ist der Status der Dichtung in dem idealen Staat. Diese Bestimmung soll aufgedeckt werden. Formuliert man eine solche Fragestellung, stot man in der Philosophie Platons schnell auf einen Begriff, indem die Fragen nach dem Verhaltnis zur Kunst und der politischen, sowie padagogischen Dimension dieser subsumiert werden: die Mimesis.3 Dieser problematische und ambivalente Begriff wird mit seinen Assoziationen einen wesentliche Teil der Erortertung der zentralen Fragestellung bestimmen. Als Thema liee sich somit folgende Problemstellung formulieren: Dichtung und Erziehung in Platons Politeia - Deutung des Verhaltnisses. Fur das Vorgehen kann man nun einen groben Weg skizzieren. An den Anfang der Uberlegungen soll ein kurzer Abriss der Forschungsgeschichte gestellt werden, um die Diskussionen innerhalb dieser kenntlich zu machen. Dem folgt eine Darstellung der Intentionen Platons in der Politeia. Im Anschluss daran wird die Erziehung der sogenannten Wachter aus Politeia 376c-398b erortert, in deren Mittelpunkt die Bestimmung der Dichtung und der Mimesis steht. In einem abschlieenden Kapitel soll eine Zusammenfassung der Erkenntnisse versucht werden, indem Platons Literaturverstandnis in einer Theorie verdichtet wird. Dies folgt dem Ansatz von Stefan