ISBN-13: 9783631587164 / Niemiecki / Twarda / 2009 / 758 str.
ISBN-13: 9783631587164 / Niemiecki / Twarda / 2009 / 758 str.
Heinrich Beck ist Jahrgang 1929, als o. Professor Inhaber des Lehrstuhls Philosophie I an der Otto-Friedrich-Universitat Bamberg bis 1997, Titular- und Honorarprofessor an sechs weiteren Universitaten in Europa und in Amerika, Dr. h.c. in Buenos Aires, Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste, Korrespondierendes Mitglied der Koniglichen Spanischen Akademie der Wissenschaften, Trager des deutschen Bundesverdienstkreuzes. Zentrum und Schlussel seines philosophischen Denkens ist eine trinitarische Ontologie, die vor allem von Thomas von Aquin und Hegel inspiriert und zum christlichen Glauben hin offen ist. Die von ihm in systematischen Analysen immer wieder aufgedeckte 3-gliedrige Bewegungsstruktur der Wirklichkeit unterscheidet und verbindet die einzelnen Bereiche des Seins. So gelangt er zu einer Seinsauffassung, die weder absoluten Monismus noch absoluten Pluralismus besagt, sondern vielmehr ein Mittleres zwischen beiden begrundet, namlich eine gestufte Ahnlichkeit (Analogie) in Wechselbeziehung und Auseinandersetzung (Dialog). Damit versucht er, zur Bewaltigung von zentralen Problemen und Herausforderungen der aktuellen philosophischen Diskussion beizutragen. In diesen Zusammenhang fallt auch sein langjahriges, in weltweiter Zusammenarbeit betriebenes Forschungsprojekt: -Kreativer Friede durch Begegnung der Weltkulturen-, das er durch die Erfahrung zahlreicher Forschungs- und Vortragsreisen konkretisiert hat; er gilt heute als einer der Begrunder und Nestoren der interkulturellen Philosophie. Der vorliegende Band will durch die Auswahl von 30 Aufsatzen einen reprasentativen Uberblick uber seine akademische Lehr- und Forschungstatigkeit vermitteln. Dabei soll die Vielfalt seiner Arbeitsbereiche zum Ausdruck kommen. Sie sind hier nach drei thematischen Blocken geordnet: 1. Erziehungsphilosophie und Anthropologie, 2. Erkenntnistheorie, Ontologie, Metaphysik und Religionsphilosophie und 3. Ethik, Geschichts- und Kulturphilosophie."