"... Insgesamt enthält der vorliegende Band nicht nur eine Fülle an Material, die zahlreichen weiteren Forschungsarbeiten eine Grundlage bieten kann. Jeder Beitrag für sich regt zum Weiterdenken, Vergleichen und Weiterrecherchieren an." (Susanne Blumesberger, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (GKJF), 2022)
Vorwort.- Einleitung.- I Überblicksartikel.- Der Kinder- und Jugendhörfunk von 1900 bis 1945.- Der Kinder- und Jugendfilm von 1900 bis 1945.- Das Kinder- und Jugendtheater von 1900 bis 1945.- Digitale Erkundungen historischer Medienverbünde. Grundrisse der Portalentwicklung in interdisziplinärer Perspektive.- II Pioniere erobern die neuen Medien.- Vom Kindertheater zum Film. Medienkonvergenz im frühen Werk von Fritz Genschow und Renée Stobrawa.- Micky Maus. Eine (ur-)amerikanische Figur im Deutschland der 1930er-Jahre.- Funkheinzelmann. Die multimediale Karriere einer Hörfunkfigur.- III Bühnenkinder wandern zum Rundfunk und/oder Film.- Einmal zum Mond und zurück. Peterchens Mondfahrt und seine mediale Reise.- Im Nimmer Nimmer Nimmer Land. Wie Peter Pan Buch-, Theater- und Filmgeschichte schrieb.- Urians Weltreise. Motivgeschichte und Medienadaptionen.- IV Märchen im Film und Rundfunk.- „Das war ein herrliches Märchen!“ Der fliegende Koffer von H. C. Andersen im Medienverbund.- Mutabor! Kunstmärchen von Wilhelm Hauff im medialen Transfer.- V Klassiker in allen Medien.- Max und Moritz quer durch die Medien. Und insbesondere im Comic Strip.- Robinsonaden zwischen 1900 und 1945. Vom Stummfilmklassiker zum Radio-Robinson.- VI Schulgeschichten im Theater, Buch und auf der Leinwand.- Jenseits von Romy und Lilli. Christa Winsloes Pensionsgeschichte und ihre medialen Präsentationsformen.- Traumulus. Vom naturalistischen Drama zur NS-Verfilmung.- „Da stelle ma uns mal janz dumm“ Die Feuerzangenbowle – eine Medienverbundanalyse.- VII Verbrechen und skandalöses auf der Leinwand.- Emotionalisierung zwischen Sexualität, Generationenkonflikt und Machtdiskurs. Die Steglitzer Schülertragödie als Medienverbund.- Das Genresystem der frühen Leinwanddetektive. Zu den Medienverbünden um Sherlock Holmes, Nick Carter, Stuart Webbs und Joe Deebs.- „Donnerwetter, das ist famos“ Mediale Mobilmachung im NS-Mädchenfilm Was tun, Sibylle?.- VIII Politisches erobert Buch und Film.- Pazifistische Antikriegsfilme der präfaschistischen Ära. Der Medienverbund um Im Westen nichts Neues.- Jungensromantik in zeitloser Idylle? Entpolitisierende Unterhaltung am Beispiel von Alfred Weidenmanns Jakko.
Prof. Dr. Petra Josting ist Hochschullehrerin an der Universität Bielefeld im Fach Germanistik und Direktorin der Bielefeld School of Education.
Marlene Antonia Illies ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld im Fach Germanistik.
Dr. Matthias Preis ist Akademischer Rat an der Universität Bielefeld im Fach Germanistik.
Dr. Annemarie Weber war wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt ‚Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund 1900-1945’ an der Universität Bielefeld im Fach Germanistik.
Mit der Erforschung der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur und ihrer Medienverbünde im Zeitraum von 1900 bis 1945 sowie der Erfassung sämtlicher Daten in einem Onlineportal zur Recherche und visuellen Analyse liegt ein innovativer Beitrag zur Geschichtsschreibung der Kinder- und Jugendliteratur vor. Der Band versammelt im ersten Teil drei Überblicksartikel zu den Medien Hörfunk, Film und Theater für Kinder und Jugendliche sowie einen Beitrag zur Konzeption und Entwicklung des Onlineportals. Im zweiten Teil werden 18 ausgewählte Medienverbünde vorgestellt.