ISBN-13: 9783838614670 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 236 str.
ISBN-13: 9783838614670 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 236 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Der Tourismus ist heute als gesellschaftlicher und okonomischer Faktor unbestritten. Nach dem Fahrzeugbau, dem Maschinenbau und dem Ernahrungsgewerbe, aber noch vor dem Baugewerbe, ist er die viertgrote Wirtschaftsbranche Deutschlands. Mit einem jahrlichen Umsatz von rund 200 Milliarden DM tragt er sechs Prozent zum Volkseinkommen bei und schafft uber zwei Millionen nicht exportierbarer Arbeitsplatze. Das sind sieben Prozent aller Erwerbstatigen. Doch damit nicht genug. Am Tourismus partizipieren auerdem zahlreiche andere Wirtschaftszweige, wie z. B. der Einzelhandel oder die Transportunternehmen. Die Umwegrendite aus dem Tourismus ist deshalb wesentlich hoher. Doch der deutsche Fremdenverkehr steckt in einer Krise, die nicht mehr ignoriert werden kann. Die Diskussionen sowohl unter Wissenschaftlern und Politikern als auch in der Presse werden immer lauter. Die Skala der Meldungen reicht von Aussagen, wie "Der Deutschlandtourismus ist auf Talfahrt." bis zu "Der Deutschlandtourismus verliert kontinuierlich Marktanteile an das Ausland." Als Ursache fur diese Entwicklung werden die innerdeutschen Urlaubsreisen verantwortlich gemacht. Noch vor 40 Jahren verbrachten drei Viertel der Bevolkerung ihren Urlaub in Deutschland. Seitdem hat sich eine gravierende Veranderung vollzogen, die den Reisestrom immer mehr in Richtung Ausland lenkt. Im Jahr 1996 blieb nur noch knapp ein Drittel der Bundesburger wahrend ihrer Ferien im Inland. Die deutliche Aufwartsentwicklung am Reisemarkt ist damit fast vollig am Binnentourismus vorbeigegangen. Ausgehend von dieser Situation muss sich der deutsche Fremdenverkehr von Fachleuten seit Jahren harte Kritik gefallen lassen. Teuer, einfallslos, mangelnde Servicebereitschaft und schlechte Organisation sind dabei die Schlagworte, die gegen Inlandsurlaub sprechen. Im Gegensatz dazu sind aber auch optimistische Nachrichten, wie "Deutschland immer noch die Anlaufstation Nummer eins fur die Bundesburger" und "Deutsc