"Band 6 der großen Quellenedition über "Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden" dokumentiert die Gewalteskalation und die Erschießungen von Juden im Osten 1941/42, noch bevor Auschwitz zum Synonym für die Massenmorde werden konnte."Stefan Reinecke in: taz (30.10.2019), 16 "Durch das Editionsprinzip, Quellen unterschiedlichster Art, von Behördenschreiben bis zu in höchster Not weggeworfenen Notizen Deportierter, nach ihrem Entstehungsdatum heranzuziehen und Täter und Opfer zu Wort kommen zu lassen, ergibt sich ein Kaleidoskop der Realität des Judenmordes, wie es summarische Darstellungen gerade nicht vorweisen können. Der Leser erlebt den Horror unmittelbar. Schon in ihrer jeweiligen Sprache, ihren Formulierungen, ihrem geradezu hörbaren Tonfall legen die Dokumente die furchtbare Diskrepanz von Tätern und Opfern bloß."Bernhard Schulz in: Der Tagesspiegel (10.12.2019), https://bit.ly/2TLkcc0 "Insgesamt ist der Bearbeiterin und den Mitarbeitenden eine beeindruckende Auswahl von Quellen gelungen. Insbesondere für die bewegenden Selbstzeugnisse der Opfer und der Überlebenden haben Forschung und Öentlichkeit zu danken. Ein weiterer Meilenstein in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust steht nun der Öentlichkeit zur Verfügung." Bernward Dörner in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2020H. 3, 268-269