ISBN-13: 9783640724390 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
ISBN-13: 9783640724390 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung Diese Arbeit soll an der Entgrenzung der Begriffe "Frieden," "Konflikt" und "Gewalt" ansetzen und einen Beitrag zur Diskussion uber die Zielsetzung und Validitat der Friedens- und Konfliktforschung liefern - zunachst allgemein, spater am Beispiel des Libanon. Diese Entgrenzung (das Problem zu bestimmen, was Gewalt ist und was Frieden ausmacht) hat ihren Ursprung im - zu Recht - normativen Anspruch, dass es sich um eine engagierte Friedensforschung im Sinne des damaligen Wissenschaftsrates handeln soll, die tiefer gehende soziale, wirtschaftliche und okologische Grunde mit im Blickfeld hat. Welchen Nutzen hatte heute sonst eine lediglich auf empirisch-analytische Betrachtung begrenzte Friedensforschung? Gerade in einer Zeit, in der das weltweite Konfliktpanorama auerst schwer zu durchschauen ist, verglichen mit dem Kalten Krieg. Es reicht nicht mehr, platt gesagt, nur Rustungsausgaben zu erfassen. Zudem besteht entgegen anderen Forschungsbereichen nicht die Gefahr von interessengeleiteter Forschung, die zu unerwunschten Ergebnissen fuhren konnte. Jeder Mensch strebt nach Sicherheit, und damit nach Frieden, es sei denn, die Gewalt kann ihm mehr Sicherheit garantieren (wie bei einer Gewaltokonomie). In meinem ersten Abschnitt gehe ich auf Begriffsbestimmungen ein; darauf folgt die Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung Hamburg (AKUF) sowie des Heidelberger Institut fur internationale Konfliktforschung (HIIK) und deren wissenschaftliche Ansatze/Methoden. Im dritten Kapitel wird anhand der komplexen Konfliktstruktur im Libanon beleuchtet, welche Qualitat diese Ansatze haben, die nun oft angesprochenen tiefer gehenden Grunde zu erkennen und zu analysieren. Danach folgt eine weitere historische Betrachtung des Libanon, die eine moglic