ISBN-13: 9783640207121 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Bildungssoziologie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den Ergebnissen "der PISA-Studie der OECD" (Ammermuller & Dohmen 2004: 7) wird die Qualitat von Bildung erneut kritisch betrachtet. Neben der qualitativen Sichtweise von Bildung wird auch die "okonomische Bedeutung von Bildung" (Ammermuller & Dohmen 2004: 7) immer starker diskutiert. Ausgangspunkt dieser Diskussion ist die Grundthese der Humankapitaltheorie, wonach sich die Produktivitat eines Arbeiters dann erhoht, wenn Investitionen in das Humankapital z.B. durch Ausbildung vorgenommen werden (vgl. Sesselmeier & Blauermel 1998: 66). Eine hohere Produktivitat fuhrt im Regelfall zu steigendem Einkommen, was sowohl "fur die Person" (Ammermuller & Dohmen 2004: 8) selbst, aber auch fur die gesamte "Gesellschaft" (Ammermuller & Dohmen 2004: 9) von Vorteil ist. Mit dem Konzept der Bildungsrenditen wurde nun ein Konzept geschaffen, mit dem der okonomische Wert von Bildung geschatzt werden kann. Durch diese Schatzungen wird ein direkter Vergleich von Investitionen und Ertragen ermoglicht. Aus diesem Vergleich kann dann eine Entscheidung resultieren, ob sich eine weitere Schulausbildung fur einen Akteur lohnt oder ob ein Eintritt in die berufliche Ausbildung sinnvoller ist. Eine zweite Moglichkeit zur Nutzung dieser Schatzung reicht bis hin zu einem internationalen Vergleich der Bildungsertrage. Durch die Berechnung von Bildungsrenditen in verschiedenen Landern kann direkt verglichen werden, in welchem Land hohere Ertrage und in welchem Land geringere Ertrage bei gleicher Schulbildung zu erwarten sind. Besonders im Hinblick auf unsere "sich globalisierenden Welt" (Ammermuller & Dohmen 2004: 7) ist dies entscheidend wichtig, um dem internationalen Wettbewerb standzuhalten. Ziel d