ISBN-13: 9783656935568 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783656935568 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Einfuhrung in die theoretische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was konnen wir wirklich wissen und bei welchen Aussagen uber die Welt sollten wir lieber Skepsis walten lassen? Was sind die Grundlagen unserer Erkenntnis und wie lassen sich diese wiederum begrunden? Fur Rene Descartes waren dies die zentralen Fragen, welchen er, in seinen 1641 erschienen Meditationes de Prima Philosophia, nachging. Dabei stellt Descartes alle seine bisherigen Annahmen uber die Welt in Frage um grundlegend zu uberprufen, welche Aussagen uber die Welt als unbezweifelbar angesehen werden konnen. Diese Aussagen wurden anschlieend das Fundament zur Errichtung eines umfassenden Wissensgebaudes bilden. Zu diesen unbezweifelbaren Wahrheiten gehoren das cogito ergo sum - ich denke also bin ich, sowie die notwendig wahre Existenz eines nichtbetrugerischen Gottes, welcher der Schopfer der Gesamtheit aller Dinge ist. In der vierten Meditation versucht Descartes die Irrbarkeit des Menschen zu erklaren. Aus den vorangegangen Meditationen, im speziellen der Behauptung eines nichtbetrugerischen Gottes, ergibt sich die Frage warum der Mensch irrt. Wie ist es miteinander vereinbar, dass Gott als vollkommenes Wesen, das nicht tauscht, uns als anscheinend Getauschte geschaffen haben kann? Sind wir uberhaupt Getauschte? Oder lassen sich die Irrtumer denen wir als Menschen so oft aufliegen anders erklaren? Gibt es vielleicht sogar gute Grunde fur diesen Zustand? Dies sind die Fragen denen Descartes mit mehr oder weniger befriedigenden Antworten in der vierten Meditation entgegentritt. In der vorliegenden Arbeit mochte ich die Argumentation Descartes' vierter Meditation nachzeichnen und auf diese Weise kritisch bewerten. Von der Betrachtung Gottes und dessen Unschuld an unseren Irrtumern im ersten Teil komme ich