ISBN-13: 9783640490455 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
ISBN-13: 9783640490455 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Universitat Wien (Institut fur Zeitgeschichte), Veranstaltung: Forschungsseminar Preuische Junker und Wiener Madeln - der deutschsprachige Spielfilm von 1930 bis 1950, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Leni Riefenstahl steht heute als Synonym fur die "Nazi-Asthetik" des Dritten Reiches. Bereits als Schuler wird man im Geschichtsunterricht mit ihrem heroisch verklarten Dokumentarstil konfrontiert, wahrend Hitler in gut choreographierter Umgebung laut krachzend in Nurnberg seine Reden schwingt. Heute erscheint uns vieles an diesen Propagandafilmen lacherlich, dennoch spielten sie im Kontext der Zeit eine bedeutende Rolle. Mittels Kinofilmen sollte ein uberhohtes Bild des Fuhrers, des herrschenden Regimes auf emotionaler Basis uber hochstilisierte Bilder an die Masse der Bevolkerung ubermittelt werden. Ebenso wie ihre Parteitagsfilme nach "innen" fur das Regime werben sollten, war die Intention ihrer Olympia-Dokumentation, fur entsprechend positive Stimmung im Ausland zu sorgen. Riefenstahls spezieller Kamera-Stil ist noch immer untrennbar mit dem deutschen Faschismus verflochten. Als die deutsche Gruppe Rammstein vor einigen Jahren eigentlich unpolitische Szenen aus Riefenstahls Olympiadokumentation in ihr Video einfugte, loste dies eine Welle der Emporung aus. Warum haben die Arbeiten Leni Riefenstahls noch immer nichts an ihrer zweifelhaften Symbolkraft verloren? Liegt es an der schillernden, aber um nichts weniger zwielichtigen Protagonistin und ihre eigen(artig)e Sicht der Geschichte oder strahlen ihre Werke doch eine gewisse Faszination aus? Um der Wahrheit vielleicht ein Stuckchen naher zu kommen, habe ich mich in der vorliegenden Arbeit zu allererst mit dem Phanomen Bergfilm auseinandergesetzt. Leni Riefenstahls Charakter und unbandiger Karrieredrang wird im anschlieenden Kapitel unter die Lupe genommen. Im Kern mochte ich mich aber