ISBN-13: 9783668225435 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2.0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg, Veranstaltung: Einfuhrung in die Politische Soziologie: Wahlsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vollig egal, ob nach Bundestagswahlen oder nach Kommunalwahlen, immer steht die Frage zur Debatte, wie genau das letztendliche Wahlergebnis zustande gekommen ist und warum Wahler sich bei ihrer Stimmvergabe fur eine bestimmte Partei oder den Kandidaten einer Partei entschieden haben. Was treibt Wahler an? Wer wahlt wen und warum? Schon viele Sozialwissenschaftler haben versucht, diesen Fragen auf den Grund zu gehen und sinnvolle Erklarungen fur Wahlverhalten zu finden. Zu den bekanntesten zahlen der mikrosoziologische Ansatz nach Paul Felix Lazarsfeld, der makrosoziologische Ansatz nach Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan, der okonomische Ansatz nach Anthony Downs und der sozialpsychologische Ansatz nach Angus Campbell. Sie alle liefern vor allem politischen Akteuren, wie Parteien, wichtige Informationen uber Wahler und ihr Verhalten, damit sie so unter Umstanden besser auf Burger eingehen konnen und Wahler in Wahlkampfen besser erreichen. Im sozialpsychologischen Ansatz nach Campbell wird die Parteiidentifikation, eine langfristige und stabile Bindung an eine Partei, als wichtigste Komponente zur Erklarung von Wahlverhalten angesehen. Jedoch lassen sich in zahlreichen Landern Entwicklungen beobachten, die dieser Annahme widersprechen. Es scheint, als befanden sich Wahler im Wandel. Daher stellt sich nun die Frage: -Verliert das vielfach bewahrte Konzept der Parteiidentifikation zu Erklarung von Wahlverhalten an Bedeutung?- Um dies zu untersuchen, wird zunachst der theoretische Rahmen des Ann-Arbor-Modells vorgestellt, bevor naher auf das Konzept der Parteiidentifikation selbst eingegangen werden soll. Anschlieend wird untersucht wie und ob sich die