ISBN-13: 9783640268351 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
ISBN-13: 9783640268351 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Technische Universitat Dortmund, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer haufiger wird in den Medien von Kindern berichtet, die stehlen, schlagen und randalieren. Es wird das erschreckende Bild vermittelt, dass die Taten zunehmen und die Tater immer junger und dreister werden (vgl.: Bundesinnenministerium fur Justiz 2006: 355). Vor den bevorstehenden Strafen schrecken sie nicht zuruck, die Jugendhilfe ist hilflos und die Eltern haben ihre Kinder schon langst aufgegeben, wenn sie sich uberhaupt fur die Probleme der Kinder interessiert haben. Immer haufiger wird von Intensivtatern gesprochen und gerade Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sollen ein ernstzunehmendes Problem darstellen. In einigen Medien und von einigen Politikern wird der Jugendkriminalrechtspflege seit mehreren Jahren vorgeworfen, zu lasch und zu lau zu reagieren. Immer lauter werden die Forderungen nach einer Verscharfung des Jugendstrafrechts sowie der Absenkung des Strafmundigkeitsalters auf 12 Jahre (vgl.: DVJI 1999: 400). Geschlossene Unterbringung und Erziehungscamps fur mehrfachauffallige Kinder und Jugendliche werden immer haufiger gefordert. Auch eine Vereinfachung der Abschiebung von auslandischen straffallig gewordenen Jugendlichen wird von einigen Seiten als notwendige Konsequenz gefordert. Die Diskussion erreichte ihren Hohepunkt als im Dezember 2007 zwei arbeitslose vorbestrafte Jugendliche auslandischer Herkunft in der Munchener U-Bahn einen pensionierten Lehrer krankenhausreif schlugen, der ihnen gegenuber auf die Einhaltung des in offentlichen Verkehrsmitteln herrschende Rauchverbots bestanden hatte. Im Gegenzug fordert die Sozialpadagogik statt mehr Repression ein Mehr an Pravention. Eine Verscharfung des Jugendstrafrechts wurde lediglich eine hohere Stigmatisierung zur Folge haben und mehr Schaden anrichten als Nutzen...Die besondere Aktualitat des Th