ISBN-13: 9783640670611 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lander der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Hochschule fur Politik Munchen, Veranstaltung: Russland seit Gorbatschow, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte der Menschheit spielten die Staatsgrenzen immer eine bedeutende Rolle. Sie bestimmten fur Jahrzehnte die Karte Europas und dadurch das Schicksal ihrer Bevo lkerung. Die groten Konflikte gab es gerade wegen Grenzen und wegen territorialer Anspruchen. Die Situation hat sich im Laufe der Zeit wesentlich geandert. Die Grenzen in unserer globalisierten Welt spielen keine so groe Rolle bei Konflikten. Ein neues Phanomen ist (wieder) entstanden - der Nationalismus. Im 19. Jahrhundert bedeutete Nationalismus ein Phanomen, durch das viele moderne Staaten Europas entstanden sind. Als Beispiel kann man Deutschland oder Italien erwahnen. Damals hat man den Nationalismus als etwas positives betrachtet. Diese Auffassung anderte sich in den letzten Jahrzehnten hauptsachlich durch den zweiten Weltkrieg und durch Konflikte in Jugoslawien, Tschetschenien, Terrorismus der ETA in Spanien, der IRA in Ulster und zahlreiche andere Konflikte, die es in der Welt gab.1 Der Krieg in Jugoslawien ist fur diejenigen, die das Land ein bisschen kennen, unfassbar. Fur Menschen aus den ehemaligen Ostblockstaaten war es eine Insel der Freiheit. Ein besser entwickeltes Land mit vielen Moglichkeiten, wie z.B. Besuche im Ausland, die die Jugoslawen hatten. Das sozialistische Regime in Jugoslawien war nie so strikt, wie das in der Tschechoslowakei oder in der DDR. Kurz nach der Wende und nach dem Zerfall der Bundesrepublik Jugoslawien gab es einen grausamen Krieg zwischen Kroatien und Serbien (Jugoslawien). Zwischen beiden Staaten liegt Bosnien-Herzegowina, mit einer gemischten Bevolkerung. Diese wurde Opfer sowohl von einer wie der anderen Seite. Noch heute werden Massengraber mit zu Tode gefolterten Menschen von Friedenstruppen gefunden. Unt