ISBN-13: 9783640661411 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 12 Punkte, Universitat Osnabruck, Sprache: Deutsch, Abstract: "Geld bildet nicht nur den Lebensnerv, sondern beruhrt auch den Gerechtigkeitsnerv der Offentlichkeit." Die Vergutung der Manager und die daraus resultierenden Verhaltensanreize stehen seit der Wirtschafts- und Finanzkrise in der offentlichen Diskussion. Vor dem Hintergrund von Stellenkurzungen, Insolvenzen und staatlichen Hilfen fur Unternehmen werden die Managervergutungen teilweise als unangemessen hoch empfunden. In Deutschland gibt es inzwischen drei Regelwerke, die den neuen Rahmen fur die Gehalter der Vorstande vorgeben. Neben dem Vorstandsvergutungsoffenlegungsgesetz (VorstOG) aus dem Jahre 2005 und dem Finanzmarktstabilisierungsfondgesetz (FMStG) aus 2008, ist seit August 2009 das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergutung (VorstAG) mageblich fur die Ausgestaltung der Vorstandsvergutung. Im Zentrum der Neuregelung steht die Ausrichtung der Vergutungsstrukturen auf das Ziel einer nachhaltigen Unternehmensfuhrung. Fehlanreize der bisherigen Vorgaben zur Vorstandsvergutung sollen damit korrigiert werden. Dane-ben ist auch der Deutsche Corporate Governance Kodex, der rechtlich nicht verbindlich ist, ein Rahmenfestlegungswerk fur die Gehalter der Vorstande. Der Gesetzgeber musste bei seinem Eingreifen die Balance zwischen rein unternehmerischen Entscheidungen und einem gesetzlichen Rahmen fur die Vorstandsvergutung finden. Ist der Verbesserungs- und Regulierungsbedarf bei Vorstandgehaltern durch den neuen Rechtsrahmen umfassend abgedeckt? Konnen die neuen gesetzlichen Regelungen im Sinne des Gesetzgebers von der Wirtschaft umgesetzt werden?