ISBN-13: 9783638953085 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783638953085 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Vom klassischen Liberalismus zum Neoliberalismus, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Adam Smith gilt, zusammen mit David Ricardo, als der Hauptvertreter des (okonomischen) Liberalismus - jener Epoche, die mit Beginn der Industriellen Revolution um 1765 den Merkantilismus abloste und mit der Groen Depression 1873/79 und dem aufkommenden Imperialismus endete. Das Buch I seines dreibandigen Hauptwerkes "Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations" (auf deutsch: "Eine Untersuchung uber das Wesen und die Ursachen des Reichtums der Nationen" - oftmals kurz "Reichtum der Nationen" genannt) handelt "von den Ursachen fur die Steigerung der produktiven Krafte der Arbeit und von der Regel, nach der ihr Produkt unter die verschiedenen Klassen des Volkes naturlicherweise verteilt wird." Die Pramisse, die Smiths Werk zugrunde liegt, besagt, dass der Entwicklungsstand der Produktivkrafte der Arbeit bestimmend fur Armut und Reichtum eines Volkes seien - insbesondere kame es hier auf die Arbeitsteilung zum einen und die Kapitalakkumulation zum anderen an, die als Ursache fur diese Entwicklung anzusehen seien. Nach STAPELFELDT vollzieht der Liberalismus (lat.: 'libertas' - 'Freiheit') seinem Selbstverstandnis nach durch den Beginn einer Epoche kosmopolitischer Freiheit und ewigen Friedens einen Bruch gegenuber aller bisherigen Gewaltgeschichte - andererseits weist der Liberalismus geradewegs eine wesentliche Kontinuitat mit der Gewaltgeschichte des vorangegangenen Merkantilismus auf - demnach besteht ein Widerspruch zwischen Bruch und Kontinuitat im Liberalismus. Im Rahmen dieser Arbeit soll dieser Widerspruch an konkreten Textstellen im Werk Smiths vor Augen gefuhrt werden. Es werden daher zunachst die Merkmale des Liberalismus dargestellt, deren Kenntnis fur die Beant