ISBN-13: 9783656116639 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 104 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Fakultat fur Geistes- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Thesen der Arbeit wurden im Juni 2007, im Rahmen des jahrlichen Treffens der Gesellschaft fur Uberseegeschichte der Universitat Hamburg ("Perceptions of Land in Societies outside of Europe from the 17th to the 20th century") vorgestellt und mit positiver Resonanz diskutiert. Anlasslich der Veroffentlichung auf grin.com wurde die Arbeit marginal uberarbeitet., Abstract: Die Auseinandersetzung mit Fotografien stellt fur den Historiker eine grosse Herausforderung dar. Die vorliegende Arbeit, Der koloniale Blick setzt sich mit den Problemen im Umgang mit dieser Quellengattung auseinander und untersucht ihren Nutzen fur die Sozialgeschichte Deutsch-Ostafrikas. Gepruft werden soll ausserdem, inwiefern die Fotografie als solches zu einem umfassenderen Verstandnis der betrachteten Epoche beitragen kann. Untersuchungsgegenstand ist die Kolonialfotografie, mit deren Hilfe die Selbst- und Fremddarstellung analysiert werden soll. Die Fotografie wird in ihrer Funktion als soziale Praxis betrachtet werden, die in gesellschaftlichen Zusammenhangen stattfindet und ihre Bedeutung, weniger aus sich selbst heraus, als durch Zuschreibungen und Verwendungszusammenhange gewinnt. Von Bedeutung sind daher, nicht nur die Art und Weise in der die koloniale Welt in Ostafrika abgelichtet wurde, sondern auch die gesellschaftlichen und historischen Zusammenhange, die den kolonialen Blick pragten. In diesem Zusammenhang drangt sich die Frage auf, inwiefern das Sujet eines Fotografen reprasentativ fur die Fremd- und Selbstwahrnehmung der kolonialen Gesellschaft sein kann. ...] Um einen Einblick in den methodischen Umgang mit Fotografien zu vermitteln, ist der erste Teil der Arbeit der theoretischen Auseinandersetzung m