ISBN-13: 9783638956123 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Ostasieninstitut), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Religion des Buddhismus ist im Westen hauptsachlich in zwei Auspragungen, dem tibetanischen und dem Zenbuddhismus, bekannt. Der Vielfalt dieser Religion ist man sich kaum bewusst. Besonders trifft dies auf den Buddhismus in Japan zu. Wenige Werke beschaftigen sich eingehend und ausschlielich mit der Entwicklung und den speziell japanischen Auspragungen dieser Religion. Diese Arbeit handelt von der sogenannten Tendai-Sekte, ihrem Erscheinen, Werdegang und ihren Einflussen auf den japanischen Buddhismus. Wurzeln des Buddhismus Es ist unumganglich, auf die Ursprunge des Buddhismus und den Urheber selbst zuruckzublicken, will man die Besonderheiten der japanischen Auspragungen verstehen. Der Buddhismus geht auf einen (das Land war kein Einheitsstaat) indischen Konigssohn mit Namen Siddharta Gautama zuruck. Er wurde um das Jahr 560 vor Christus geboren. Er verlie seine Heimat und entsagte allen weltlichen Ehren und Annehmlichkeiten um sich in Askese und Versenkung den Mysterien menschlicher Existenz zu nahern. Seine Erkenntnis von der vierfachen Wahrheit1 lautet wie folgt: - Das Leben ist Leiden - Das Leiden wurzelt in der Begierde - Nicht zu begehren bedeutet nicht zu leiden, d.h. der Kreislauf der Wiedergeburt ist durchbrochen - Dieses Ziel erreicht man mit Hilfe des heiligen, achtteiligen Pfades