ISBN-13: 9783640447756 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ambivalente -weil unprazise- Begriff Datenschutz," mit dem eigentlich das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Betroffenen gemeint ist, existiert, seit der technische Fortschritt in den 60er Jahren eine Speicherung von Daten in Rechenzentren ermoglicht. Im gegenwartigen Informationszeitalter (ubiquitous computing) und infolge der extensiven Entwicklung und Verbreitung moderner (mobiler) Kommunikationstechnologien, ihrer Anwendung in Wirtschaft, Politik und Verwaltung und besonders seit der islamistischen Terrorzasur im Jahre 2001 vergeht kein Monat, in dem sich nicht Datenschutzbeauftragte zu (sicherheitspolitischen) Reformbestrebungen zumeist kritisch/warnend in Stellungnahmen oder Beitragen aussern. Auf einer Sonderveranstaltung der Frankfurter Romerberggesprache im Juni 2007 zur Datensicherheit ( Intervention. Abhoren, Uberwachen, Speichern") ausserte man u.a. die Vermutung, dass die rechnersozialisierte Generation eine technische Uberwachung akzeptiere bzw. vielmehr auf den Staat als Moderator setze. Das Politikfeld Datenschutz" wuchs somit zu einem beachteten und vieldiskutierten Rechtsgebiet und einer Gestaltungsaufgabe von erstrangiger Bedeutung heran. Als eine unabhangige" Verwaltungsbehorde mit wichtigen Kontrollfunktionen entstand auf Bundes- und Landesebene der institutionelle Datenschutzbeauftragte. Nachfolgender Aufsatz soll, neben einer problemorientierten Einfuhrung in das Thema, die Einflussmoglichkeiten (outcome) und die Grenzen, also die Auswirkung des institutionalisierten Datenschutzes im policy-making-Prozess, kritisch beleuchten und die Ansatzpunkte fur eine Reformbedurftigkeit aufzeigen,"