ISBN-13: 9783640284337 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
ISBN-13: 9783640284337 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Borse, Versicherung, Note: 1,7, Universitat zu Koln (Seminar fur Sozialpolitik), Veranstaltung: Gesundheitswesen: Politik und Management, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das System der GKV ist mit dem Gesundheits-Strukturgesetz vom 1.1.1993 in eine solidarische Wettbewerbsordnung uberfuhrt worden. Um Wirtschaftlichkeit, Wettbewerb und Solidaritat in Einklang zu bringen, hat der Gesetzgeber beschlossen, im Jahre 1994 einen RSA als festen Bestandteil in das System zu integrieren und so ein Instrument fur den Ausgleich der Unterschiede zwischen Finanzkraft und Beitragsbedarf der Krankenkassen zu schaffen. Seit seiner Einfuhrung wird der RSA jedoch kontrovers diskutiert. Bis zum heutigen Tage scheint es herrschende Meinung zu sein, dass das bestehende Modell nicht ausreichend zielgenau ist und der RSA die ihm angedachte Aufgabe der Wettbewerbssicherung nicht hinreichend gut wahrnehmen kann. Doch auch seine solidaritatssichernde Funktion ist einer kritischen Uberprufung zu unterziehen. Wahrend Beitragssatzunterschiede im Zuge des Kassenwettbewerbs ausdrucklich erwunscht sind, sollen unterschiedliche Beitragssatze aufgrund unterschiedlicher Risikostrukturen vermieden werden. Interregionale Solidaritat soll insofern gewahrleistet werden, als eine grotmogliche Kongruenz zwischen regionalen Nutzer- und Kostentragerkreisen geschaffen wird. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, nach welchen Prinzipien eine qualitativ hochwertige Versorgungslandschaft uberhaupt ausgestaltet werden sollte, bzw. welche wesentlichen Denkstrukturen den Grundstein fur ein qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem legen. In der Literatur werden mit den Modellen der Pathogenese und der Salutogenese zwei kontroverse Ansatze diskutiert. Wahrend das pathogenetische Modell die Frage nach den Moglichkeiten zur Bekampfung von Krankheit stellt, fragt das salutogenetische Modell nach den Faktoren die den Mens