ISBN-13: 9783638738712 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 100 str.
ISBN-13: 9783638738712 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 100 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,7, International Business School Berlin, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nachahmung oder sogar Falschung von erfolgreichen Produkten oder Marken ist keineswegs eine neue Erscheinung. Schon aus der Antike gibt es viele Aufzeichnungen, die belegen, dass es bereits zu dieser Zeit zahlreiche Falle gab, in denen versucht wurde, mit Kopien und Falschungen einen schnellen Gewinn zu erzielen. Horaz berichtet beispielsweise von Damassipus, der durch Falschungen zu groem Reichtum gekommen sei. Doch all diese Falscher waren hauptsachlich in der Kunstszene zu finden und nicht wie heute in fast jedem Bereich des Wirtschaftslebens. "Nach Angaben der EU fallen durch Produktpiraterie, illegale Uberproduktion, Parallel- und Re-Importe mittlerweile bereits 10% des Welthandels auf Plagiate oder Falschungen, was einem internationalen Schaden von uber 300 Milliarden Euro gleichkommt." Im Jahr 2001 sind an den Auengrenzen der EU 95 Millionen gefalschte Artikel und Waren beschlagnahmt worden, was einen Anstieg um 900% zu 1998 bedeutet. Die Zahl der gefalschten Produkte, die die EU erreicht haben, durfte noch weit hoher liegen. Die Geburtsstunde der Produktpiraterie lasst sich zum Ende der siebziger Jahre festsetzen, als erstmalig Kleidungsstucke auf die westlichen Markte kamen, die zwar Logos trugen, aber nicht von den Originalherstellern fabriziert worden waren. Auch wenn es diese Art von Produktpiraterie heute noch im groen Stile gibt, so mochte ich jene doch als eine Vorstufe zur modernen Produktpiraterie bezeichnen. Die moderne Produktpiraterie trat vor gut einem Jahrzehnt ins Rampenlicht der Offentlichkeit. Zu diesem Zeitpunkt wurden vor allem Luxusprodukte wie Uhren und besonders teure Handtaschen kopiert, jedoch meist in einer sehr schlechten Qualitat und zu Preisen, die die Kopien sofort verrieten. Die folgende Diplomarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob der heu