ISBN-13: 9783640727704 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
ISBN-13: 9783640727704 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Philosophie), Veranstaltung: Die philosophische Skepsis von der Antike bis zur Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrheit und Wissen sind zentrale und aufeinander reflexiv bezogene Kategorien der Erkenntnistheorie. ...] Erkennen ist dabei die Tatigkeit, die zum Wissen fuhrt, insofern es eine Begrundung gibt, welche eine objektive und begrundete Gewissheit der Wahrheit zulasst. ...] Um die Bruchigkeit der Reflexivitat von Erkennen und Wissen aufzuzeigen, werden anhand verschiedener skeptische Argumentationen deren epistemologische Gehalte aufgezeigt werden, da der Skeptizismus mittels Zweifel und Infragestellen dort ansetzt, wo Wissensanspruch erhoben wird. Das bedeutet nichts anderes als zu prufen, in welchem Mae der Skeptizismus - ob nun durch programmatische Verneinung oder Unentscheidbarkeit bei der Frage nach gesicherter und nachweisbarer Moglichkeit von Erkenntnis - einen Beitrag zum Erkennen der Welt liefert. Diese Arbeit wird die Kernargumentationen von Marcus Tullius Cicero, Sextus Empiricus und Francisco Sanchez hinsichtlich deren Erkenntniskritik untersuchen. Anfangs werden dazu die drei Denker geschichtlich verortet sowie deren jeweilige philosophiehistorischen Kontexte und deren Verhaltnis zum Diskurswissen skizziert. ...] Die Ciceronische Erkenntniskritik an den Stoikern ist dabei nicht rein destruktiv, sondern konstruiert ebenso einen Gegenentwurf, ...] In diesem Zusammenhang werden die Rolle und Funktion der Sinnesorgane, die des Geistes sowie Formen unterschiedlicher Perzeptionswirklichkeiten und die daraus abgeleitete Notwendigkeit der Nichterkennbarkeit der absoluten Wahrheit und des sicheren Wissens ...] Da sowohl die pyrrhonische als auch die akademische Skepsis als eigenstandige, ausgereifte Skeptizismusschulen mit unterschiedlichen (negativen) Erkenntnismodellen gelten, we