ISBN-13: 9783640175017 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 112 str.
ISBN-13: 9783640175017 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 112 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1, Universitat Wien (Skandinavistik), Veranstaltung: Seminar, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: August Bournonville (1805-1879) war zu Lebzeiten in Paris als Tanzer und in Kopenhagen auch als Ballettmeister und Choreograph eine erfolgreiche und gefeierte Personlichkeit. Nach seinem Tod fand Bournonvilles Schaffen durch seine Schuler internationale Anerkennung. Sein Vermachtnis fur das Ballett - seien es der einzigartige Bournonville-Stil, seine Choreographien oder das Bemuhen um eine Verbesserung der sozialen Stellung von Tanzern - ist von uberaus groer Bedeutung und reiht Bournonville unter die groten Personlichkeiten der internationalen Tanzwelt. Der danische Ballettmeister hatte auch im Zusammenhang mit Osterreich eine wichtige Bedeutung erlangen konnen. Bournonville kam 1854 als Gastchoreograph nach Wien und wurde schlielich fur die Saison 1855/56 an der Wiener Hofoper, dem Karntnertortheater, angestellt. Wider Erwarten war die Arbeit in Wien von geringem Erfolg und eine weitere Karriere am Karntnertortheater weder von Seiten der Direktion noch von Bournonville selbst erwunscht. Diese kurze Episode im Leben Bournonvilles wurde von der Bournonville-Forschung bisher kaum behandelt. Die vorliegende Arbeit setzt sich erstmals grundlich mit August Bournonvilles Leben und Wirken in Wien auseinander. Bournonville kam zu keinem gunstigen Zeitpunkt nach Wien; die erste Glanzzeit des Wiener Balletts war voruber, Fanny Eller hatte die Buhne einige Jahre zuvor verlassen. Der nachste Hohepunkt des Balletts in Wien lie noch einige Zeit auf sich warten und sollte erst an der neuen Hofoper am Ring, die 1869 fertig gestellt wurde, stattfinden. Dies mag ein Grund fur das Scheitern Bournonvilles in Wien sein. Weitere Ursachen sollen in dieser Abhandlung herausgearbeitet werden. Um den Ballettmeister kennen zu lernen, einen Uberblick uber sein Schaffen und seine Bedeutung fur