ISBN-13: 9783656909798 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 64 str.
ISBN-13: 9783656909798 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unstrittig, dass die deutsche Bevolkerung aufgrund des demographischen Wandels in der Zukunft aus mehr alteren und weniger jungeren Menschen bestehen wird. Dies wirft immer wieder die Frage auf, welche Konsequenzen diese Entwicklung fur den Sozialstaat und die einzelnen Felder der sozialen Sicherung haben wird. Auch wenn viele Wissenschaftler schon zu Beginn der 1980-Jahre auf den demographischen Wandel hinwiesen, so ist er doch erst seit wenigen Jahren Gegenstand der offentlichen Diskussion. Diese dreht sich gerade in jungster Zeit vor allem um die Frage, wie in Deutschland die Renten gesichert werden konnen (Frevel, 2004, S. 7f). Die heutigen Bevolkerungsprognosen, die von einer Fortschreibung der aktuellen Bedingungen aus-gehen, deuten darauf hin, dass kunftig eine Sozialstruktur entstehen wird, die problema-tisch fur das heutige Sozialsystem ist. Klar ist, dass nachhaltige Umbruche im sozialen System einsetzen mussen, die als Chance betrachtet werden sollen, den demographi-schen Wandel selbst und seine Folgen zu gestalten. Dies betrifft auch die gesetzliche Rentenversicherung (GRV), die derzeit im Umlageverfahren finanziert wird und Ge-genstand der vorliegenden Arbeit ist. Die zunehmend hohere Lebenserwartung, der Ge-burtenruckgang, aber auch die Mobilitat sind Faktoren, welche die Alterssicherung mageblich beeinflussen. Die demographische Herausforderung besteht in langeren Rentenzahlungen und einem Ruckgang der Beitragszahler, was dazu fuhrt, dass "immer weniger Jungere die Leistung fur immer mehr Altere aufbringen mussen]" (BMGS, 2003, S. 51). Der demographische Wandel spielt also eine zentrale Rolle in der Finan-zierungsperspektive der gesetzlichen Rentenversicherung, denn die Veranderung der Bevolkerungsstruktur trifft besonders die umlagefin