ISBN-13: 9783640417803 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
ISBN-13: 9783640417803 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Veranstaltung: Stadt und Burgertum im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut, Leid und Elend hat es in der Geschichte der Menschheit schon immer gegeben. Auch in der heutigen Zeit nimmt beispielsweise die Zahl der armen Kinder und Jugendlichen in einem sehr bedenklichen Masse zu. Im Rahmen meiner hier vorliegenden Hausarbeit habe ich mich einem wichtigen Bereich des burgerlichen Armenwesens aus dem 19. Jahrhundert genahert, der Privatwohltatigkeit. Dabei mochte ich untersuchen inwieweit sich die von mir aufgestellte These, dass der private, oft auch ehrenamtliche Umgang mit den gesellschaftlichen Armutsproblemen Teil ihres burgerlichen Selbstverstandnisses war, bestatigen lasst. Zur Annaherung an dieses Thema werde ich zu Beginn meiner Ausfuhrungen zunachst grundlegendes uber die Ausmasse, Grunde und die Folgen der Armut im Deutschland des 19. Jahrhunderts darlegen. Danach folgt eine Vorstellung des Vereins als das entscheidende Medium der privaten Wohltatigkeit, mit Nennung der Vor- und Nachteile dieser Institutionen. Im Anschluss daran werde ich den burgerlichen Umgang in der Privatwohltatigkeit anhand von einigen praxisbezogenen Beispielen im Detail beleuchten. Dabei werde ich zunachst auf die Tradition des Stiftens eingehen, bevor ich mich weiteren Tatigkeitsfeldern wie der der Errichtung von Wanderarbeitsstatten oder Armenschulen widme, wobei auch die religios motivierte Wohltatigkeit und kirchliche Armenpflege Thema meiner Darstellung sein wird. Um den Bezug zu meiner Ausgangsfrage zu halten, gehe ich im Zuge dieser Ausfuhrungen auch auf die Motive des Handelns und die Kriterien der Burger fur ihre Hilfeleistung ein. Im Folgenden widme ich mich der Bedeutung der Frauen in der privaten Wohltatigkeit und zeige auf, wie sich weibliches ehrenamtliches Engagement genau darstellte u"