ISBN-13: 9783640326822 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
ISBN-13: 9783640326822 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Schwarze Krimiwelten - zeitgenossische Kriminalromane aus Brasilien, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die vor etwa zwanzig Jahren noch allgemein verbreitete Erwartung, da (sic) der Krimi nicht nur leichtverstandlich, leicht identifizierbar und leichtgewichtig sei, sondern sich auch als leicht analysierbar und literaturwissenschaftlich erfabar (sic) erweisen wurde, hat sich nicht erfullt." Was Ulrich Suerbaum 1984 uber den Kriminalroman schrieb, besitzt auch heute noch Aktualitat. Von einigen heute gewiss noch der Trivialliteratur zugeordnet, sehen andere in der experimentellen Variante des Detektivromans den postmodernen Roman schlechthin. Unbestritten jedoch ist seine kaum ubertroffene internationale Popularitat. Bremer sieht als Grund hierfur auch den "Vertrauensverlust in die Religion und die anderen groen Metaerzahlungen, welcher] bei den Lesern die Sehnsucht nach einem allmachtigen Helden weckt], der immer dank Logik und Sammeln von Beweisen die Wahrheit herausfindet," " ...] um Chaos und der Irrationalitat etwas entgegenzusetzen." Nach einer beinahe funfzigjahrigen Phase der Heimischwerdung und der Transkulturation des Kriminalromans in Brasilien begann seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Ausdifferenzierung der Gattung, die in Lateinamerika ihresgleichen sucht. Mit Rubem Fonsecas Roman Bufo & Spallanzani (1985) mochte die vorliegende Arbeit ein Werk des herausragenden brasilianischen Kriminalromanautors besprechen. Dazu soll zunachst ein gattungsgeschichtlicher Uberblick mit besonderem Augenmerk auf die Untergattung hard-boiled school gegeben werden, welcher auch der Roman Bufo & Spallanzani zuzuschreiben ist. Anschlieend wird die Rezeption der Gattung von Seiten der L