Zielsetzung und Anlage der Studie - Die soziale Bedeutung des Übergangs - Vorüberlegungen und Grundinformationen - Der Übergangsprozeß vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem in Japan: Die Hauptakteure - Die Personalbeschaffungsaktivitäten japanischer Großunternehmen - Die Rolle der Aktivitäten im Übergangsprozeß - Die intermediären Institutionen - Wandel im Bildungs- und Beschäftigungssystem in Japan in den neunziger Jahren - Der Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem in Japan - ein Resümee in vergleichender Perspektive
Prof. Dr. Ulrich Teichler ist Geschäftsführender Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Kassel.
Der Übergang von Schule und Hochschule in den Beruf ist in Japan durch eine sehr kurze Dauer des Such- und Einstellungsprozessen gekennzeichnet sowie in der Regel durch eine Einstellungsentscheidung bereits mehrere Monate vor Schul- und Studienabschluß. Das Buch zeigt die Grundprinzipien der Übergangsverfahren sowie die vorherrschenden Einstellungskriterien. Es stellt heraus, daß das Verfahren ein hohes Maß der Belohnung des Bildungserfolgs und eine hohe Erwartungssicherheit für die Mehrheit der Absolventen fördert, aber das Bild der zukünftigen Tätigkeiten und Beschäftigungsbedingungen blaß läßt und unkonventionelle Lösungen benachteiligt. Die Autoren untersuchen, in welchem Maße sich in jüngerer Zeit Veränderungen durch den Wertewandel unter den Jugendlichen, die zunehmende Bedeutung fachlicher Spezialisierungen und durch die gewachsenen Beschäftigungsprobleme ergeben haben.