ISBN-13: 9783668041646 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 76 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Europa ab kaltem Krieg, Note: 2,0, Universitat Trier (Fachbereich III), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit beschaftigt sich mit den Rollen Deutschlands, der EU und der NATO im Kalten Krieg. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Zwei-Plus-Vier-Gesprachen und dem daraus resultierenden Zwei-Plus-Vier-Vertrag sowie der Osterweiterungen von EU und NATO ab 1990, die auch die Interessen Russlands beruhren. Um die Beweggrunde hinter der Haltung Russlands gegenuber den innenpolitischen Vorgangen in der Ukraine zu begreifen werden verschiedene Theorien diskutiert, wie beispielsweise nicht verhandelte Probleme nach Ende des Kalten Kriegs oder dem jungsten Vorwurf Michail Gorbatschows, der Westen habe sich bei dessen Ostpolitik nach der Wende nicht an Absprachen, die im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und des Auflosungsprozesses des Ostblocks getroffen wurden, gehalten. Die Ausdehnung des nordatlantischen Verteidigungsbundnisses, welches auch nach dem Untergang der Sowjetunion und der Auflosung des Warschauer Pakts Bestand hatte, sowie die Erweiterung der Europaischen Union hatten mit einem Beitritt der Ukraine zum ersten Mal seit Eingliederung der baltischen Staaten in die westlichen Organisationen die Grenzen Russlands erreicht. Es scheint nachvollziehbar, dass der russische Prasident Putin durch die offensive und revisionistische Politik gegenuber dem Westen lediglich versucht, die in der Vergangenheit gemachten Versaumnisse auszugleichen und die Interessen seines Landes auf diese Weise bestmoglich zu wahren. In diesem Zusammenhang kommen die Fragen auf, ob das Ende des Ost-West-Konflikts in den 90ern als Startschuss eines neuen Kalten Krieges bezeichnet werden kann oder ob dieser uberhaupt jemals beendet war und aus welcher Dynamik uberhaupt erst eine Zuspitzung auf die Osterweiterungen der NATO und der EU moglich wurde. Diese Arbeit versucht aufzuzeigen, dass die Institutionen und M