ISBN-13: 9783640266555 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 34 str.
ISBN-13: 9783640266555 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,7, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Weltwirtschaft, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn des 20. Jahrhunderts spielt das Finanzmarktsystem fur Wirtschaft und Politik in der Welt in zunehmendem Mae eine Rolle, was spatestens seit der vom heutigen Bundesminister fur Arbeit und Soziales Franz Muntefering ausgelosten "Heuschreckendebatte" klar wird. Dabei sprechen einige Autoren sogar davon, dass das weltweite Finanzkapital heute noch vor der Weltmacht USA die Fuhrung der "Global Governance"1 ubernommen hat. Bei der Untersuchung des Zusammenhangs der Entwicklung des Finanzmarktsystems und der Beschaftigung geht es unmittelbar auch um den Entwicklungszusammenhang von monetarer und realer Wirtschaft. In einem auf wirtschaftlichen Wachstum basierenden kapitalistischen Wirtschaftssystem hat ein effizientes und "gut" funktionierendes Finanzmarktsystem, das allgemein als offentliches Gut betrachtet wird, egal aus welcher politischen Richtung argumentiert wird, unisono einen positiven Effekt auf die makrookonomische Entwicklung einer Volkswirtschaft. Dabei erscheint allerdings der sog. Nexus zwischen Finanzmarktsystem und Realwirtschaft noch unklar2. In dieser Arbeit sollen daher zunachst Funktionen und die Struktur des Finanzmarktsystems beschrieben werden. Anschlieend soll anhand der Herausarbeitung der Finananzmarktentwicklung die Veranderung des Nexus von einem "Finance for Growth" zu einem "Finance or Growth" und deren okonomische, politische und soziale Bedeutung dargestellt werden. Beim letzten Punkt interessieren dabei insbesondere die Auswirkungen der Entwicklung der Finanzmarkte auf die Beschaftigung, was ich auch kurz anhand einiger Finanzkrisen verdeutlichender mochte. Zu bemerken ist noch, dass die Untersuchung weniger wirtschaftstheoretisch, als eher wirtschaftspolitisch erfolgt, da der Mai