ISBN-13: 9783656035558 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 62 str.
ISBN-13: 9783656035558 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 62 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,5, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen demographischen Entwicklungen in Deutschland nach der Wiedervereinigung und Phanomenen regionaler Ungleichheit. Regional unterschiedlich starke Auspragungen von demographischen Faktoren wie Binnenmigration oder Altersstrukturveranderungen schaffen regionale Ungleichheitsverhaltnisse in Deutschland, dessen Regionen sich in struktureller Hinsicht nicht nur okonomisch oder kulturell voneinander unterscheiden, sondern deren Bevolkerungsstruktur direkte und indirekte Auswir-kungen auf die Lebensbedingungen der dort lebenden Bevolkerung hat; direkt durch fehlendes Humankapital und zunehmende Uberalterung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, indirekt durch das mogliche Ausbleiben staatlicher Strukturfor-derung in diesen Regionen. Die Arbeit zeigt auf, dass die lange Zeit ignorierten und verdrangten demographischen Veranderungen innerhalb der deutschen Gesellschaft zu neuen Formen regionaler Ungleichheit gefuhrt haben und weiterhin fuhren werden. Die Diffusitat des Ungleichheitsbegriffs soll durch die genauere Betrachtung der regional unterschiedlichen sozialen Teilhabechancen in den Bereichen Arbeit und Beschafti-gung, Bildung und Gesundheit sowie in der unterschiedlichen Qualitat und Quantitat der Bereitstellung offentlicher Guter und Dienstleistungen, die direkten Einfluss auf soziale Teilhabechancen haben und ein Indikator fur soziale Ungleichheit sein konnen, reduziert werden. Ungleiche soziale Teilhabechancen in der Bundesrepublik entstehen nicht mehr nur im Gegensatz zwischen landlichen und stadtischen Gebieten oder sind nicht mehr nur eine Frage von Unterschieden zwischen neuen und alten Bundeslandern. Vielmehr wird deutlich, dass sich klare soziale Ungleichheitsmomente im