ISBN-13: 9783640202874 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640202874 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Politikwissenschaft/ Abt. III. - Internationale Beziehungen/Friedens- und Konfliktforschung), Veranstaltung: Geschichte der Theorie der internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Auch wenn sich den meisten Lesern von Machiavellis Lekture der Eindruck aufgedrangt haben mag, dass er sich darin ausschliesslich mit der Materie der Innenpolitik beschaftigt habe, ist bei genauerer Betrachtung auch das Feld der internationalen Beziehungen schon in seinen Arbeiten erschlossen worden. Nicht umsonst sehen einige der Realistischen Schule im Bereich der internationalen Beziehungen ihn als den Grunder ihrer Theorie an. Diese Arbeit setzt sich mit dem Zusammenhang zwischen Innen- und internationaler Politik bei Machiavelli auseinander. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die innenpolitische Verfassung eines Staates sich auf die internationale Struktur auswirkt und vice versa welche Wirkung die Struktur der internationalen Ebene auf das Innere eines Staates hat. Um diese Fragen zu beantworten ist es unumganglich in einem ersten Schritt die Biographie Machiavellis und die zu seinen Lebzeiten vorliegende politische Situation in seinem Heimatland zu beschreiben. Jede Theorie, die sich mit dem politischen Zusammenleben in einem realen oder fiktiven Gemeinwesen befasst, ist in der Regel niemals losgelost von der Biographie des Autors zu betrachten. Die realen Gegebenheiten und Lebensumstande haben vielmehr einen wesentlichen Einfluss auf die Denkstrukturen eines jeden Theoretikers, das Sein bestimmt das Bewusstsein. Erst mit dem Wissen um die Biographie Machiavellis lasst sich nun auch sein politisches Denken verstehen. Dabei soll eingangs geklart werden, auf welche Weise Machiavelli zu seinen Annahmen gekommen ist und was er fur ein Bild von seinen Mitmenschen hatte. Nachdem diese Grundannahme