ISBN-13: 9783640824564 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640824564 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Proseminar- Einfuhrung in die Neuere Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bestreben bestimmte Staatsteile, die in den betroffenen Augen der jeweiligen Bevolkerung ursprunglich zusammengehoren, zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufuhren, musste uns bekannt vorkommen: Dies war das angestrebte bzw. ersehnte Ziel der beiden deutschen Staaten (der eine Staat sehnte sich uberaus mehr danach als der andere) und der entzweiten deutschen Bevolkerung bis vor 20 Jahren. Stand Deutschland in seiner Historie vielleicht vor einem ahnlichen Ziel? Diese Frage ist zu bejahen. Das Streben nach einem deutschen Einheitsstaat spiegelte sich bereits in der deutschen Revolution von 1848/49 wieder. Aber reicht dieses Streben vielleicht noch langer zuruck? Der Verfasser dieser Arbeit geht dieser Frage im Hinblick auf den Wiener Kongress, der 1814/15 tagte und vor der schwierigen Aufgabe stand, Europa nach dem Koalitionssieg uber Napoleon politisch neu zu ordnen, auf den Grund. Falls es dieses Streben, namlich aus der Fulle an deutschen Einzelstaaten, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts wie Puzzleteile uber das heutige Deutschland verstreut waren, zu einem Einheitsstaat zusammen zu flicken und damit das Puzzle zu vollenden, bereits zu dieser Zeitphase gab, inwiefern hat sich dann der Wiener Kongress zum Totenbegrabnis der deutschen Hoffnungen auf einen Nationalstaat aufgeschwungen? Diese Leitfrage, die sich der Verfasser gestellt hat und am Ende dieser Arbeit beantworten mochte, gilt es dabei vorerst auseinanderzunehmen: Zum einen muss die politische Ideologie des Nationalismus, die dieses Ziel der Nationalstaatsgrundung beansprucht, erlautert werden. Zum anderen hat der Autor dann dieses Verstandnis des deutschen Nationalbewusstseins zur Grundlage fur die Auseinandersetzung mit dem Wiener Kongress