ISBN-13: 9783640716685 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
ISBN-13: 9783640716685 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,2, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Petron, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer wurde der Mensch von der Frage nach der Existenz von Geistern und Schattenwesen gefesselt. In die vergangenen Jahrhunderte zuruckblickend gibt es eine schier unendliche Fulle von Literatur, die dies belegt: Man denke nur an bekannte Gedichte wie "Der Totentanz" oder "Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe oder an die unzahligen unheimlichen Novellen aus der Zeit der Romantik, die das Thema Hexerei und Gespenster immer wieder aufs Neue thematisierten. So reicht die Faszination fur Ubernaturliches bis in unsere Gegenwart hinein und Spuk und Zauberei sind nicht mehr nur in der Literatur, sondern auch in Filmen und anderen Medien vorzufinden. Jedoch stellt sich hier die Frage, wie es zu solch einer Entwicklung kam, denn offensichtlich sind einige der uns bekannten Spukgestalten keine Erfindung der Moderne. Im Folgenden werde ich auf zwei der nachtlichen Gestalten naher eingehen: Den Werwolf und die Hexe. Wie entstanden die Vorstellungen von diesen? Und wie haben sich die Zauberei und die Faszination dafur verbreitet? Hat sich ihr Bild bis heute stark verandert oder ist es ein fruheres, das sich in unserer Vorstellung manifestiert hat? Sucht man in den Werken griechischer und romischer Autoren, stot man auf eine Vielzahl von Erwahnungen, die fur diese Entwicklung relevant sind. Besonders Petron gibt genaue Beschreibungen: In seinem Werk Satyricon stellt er den Werwolf und die Hexen in zwei Spuknovellen dar, mit denen ich mich in meiner Arbeit weiter befassen werde. Daneben werde ich auch die Erzahler dieser Geschichten nicht auen vor lassen und auf die Art, wie sie die ihnen zugestoenen Abenteuer darlegen, eingehen. Hierbei wird besonders der Aspekt des Erzahlstils berucksichtigt und die Frage, wie Werwolf und Hexen dargestellt werden, beantwor